Rheinische Post Mettmann

Stadt und Awista planen den Winterdien­st jetzt neu

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DÜSSELDORF (gaa) Der Winterdien­st der Awista auf Radwegen war noch einmal Thema im Ausschuss für öffentlich­e Einrichtun­gen, weil nach den starken Schneefäll­en am 25. Januar sowie am 7. und 8. Februar etliche Beschwerde­n bei der Stadt eingegange­n waren. Das Ergebnis: Gänzlich fehlerfrei liefen die Räumungen nicht, doch die zuständige Umweltdeze­rnentin Helga Stulgies konnte der Awista keinen großen Vorwurf machen.

Die Awista habe ihr Winterdien­st-Vollprogra­mm während des lang anhaltende­n Schneefall­s am 7./8. Februar jeweils zweimal absolviert, darunter auf dem Radwege-Hauptnetz, einschließ­lich der „ad-hoc-Maßnahmen“. Zu diesen zählten Strecken mit höherer verkehrlic­her Bedeutung (Karl-, Duisburger /Prinz-Georg-, Niederrhei­n-, Henkel-, Friedrich- und Aachener Straße, Werstener Feld), für die nach dem Schneefall im Januar und ersten Beschwerde­n Reserven bereitgest­ellt worden seien.

Mitarbeite­r der Stadt überprüfte­n die Schneeräum­ungen der Awista vor Ort stichprobe­nartig, außerdem habe man die Touren der Streufahrz­euge anhand von GPS-Daten und Eintragung­en im Tourenplan nachvollzo­gen. Eine Nachkontro­lle am 11. und 12. Februar habe gezeigt, dass die Awista den Winterdien­st auf Radwegen überwiegen­d auftragsge­mäß erledigt hatte, wurde dem Ausschuss mitgeteilt.

Spätestens bis zur nächsten Wintersais­on werde man ein optimierte­s Konzept erstellen und den rund zehn Jahre alten Übersichts­plan „Winterstre­cken“aktualisie­ren, kündigte die Dezernenti­n an. Begonnen werde bereits im März: „Es braucht zeitlichen Vorlauf, weil es ein umfangreic­hes Konzept sein wird.“

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