Erkrath zeigt sich von der bunten Seite
In der neuen Broschüre „Buntes Erkrath – Kunst und Kultur entdecken“präsentiert sich die Stadt im Grünen mit Sehenswürdigkeiten und einer kreativen Vielfalt.
ERKRATH Wolfgang Sendermann, Vorsitzender des Kunsthauses Erkrath, hatte die Idee. Im „Wirtschaftskreis Erkrath“fand er den Partner, der die Produktion der Broschüre „Buntes Erkrath – Kunst und Kultur entdecken“ermöglichte. „Erkrath ist eine Stadt im Grünen, die aber auch viel Buntes in Form von Kunst im öffentlichen Raum, wie die vielen professionellen Graffitis, die seit nunmehr fast zehn Jahren überall im Stadtbild entstanden sind, zu bieten hat. Und auch jede Menge kulturelle Highlights“, so Wolfgang Sendermann bei der Vorstellung der druckfrischen Broschüre, die auf 34 Seiten mehr als 20 „Hotspots“beschreibt, die sich mit Hilfe der zur Broschüre gehörenden Karte, auf der alle verzeichnet sind, entdecken lassen.
„Ich habe in den 27 Jahren, die ich nun schon hier wohne, immer wieder neue Wege entdeckt. Viele bin ich mit ‚Alteingesessenen‘ gegangen und selbst für sie waren sie neu“, sagt der begeisterte Spaziergänger, Radfahrer und vor allem Jogger, dessen andere Leidenschaft der (bildenden) Kunst gilt. Nicht nur als Künstler, sondern als Fördererund Ideengeber setzt er sich seit Jahren für die „Kunst im öffentlichen Raum“ein, zuletzt entstand auf seine Initiative in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und der Stadt ausdrucksstarke Graffiti mit Heimatbezug am Hochdahler Bahnhof. „Wir haben durch unsere Wettbewerbe nicht nur Graffiti-Kunstwerke in allen drei Stadtteilen erhalten, sondern auch die erste Foto-Ausstellung im ,KunsTHaus‘ hatte diese Graffitis zum Thema“, so der engagierte Künstler, der weiter verrät, dass die Exponate dieser Premiere nun im Treppenhaus der Stadtwerke Erkrath ihren Platz gefunden haben.
In der Broschüre, die Highlights wie natürlich das „‚KunsTHaus Erkrath“an der Hochdahler Dorfstraße, das Naturschutzzentrum Bruchhausen oder alle Erkrather Kirchen beschreibt, finden sich exemplarisch auch Projekte, die bei „Aktionstage der Wirtschaft“entstandenen sind: der „Heimatgarten“in der Sandheide, das „Wildlife on Stage, das 1. Amphitheater“, die Versammlungsstätte der Royal Rangers an der Johannisberger Straße sowie die
Verschönerung des Straßentunnels unter der A3, der nicht nur Unterfeldhaus mit Hochdahl verbindet, sondern auch Teil des Schulwegs für die Grundschüler der beiden Standorte Regenbogenschule und der Dependance am Millrather Weg ist.
„Leider konnte der Aktionstag im vergangenen Jahr Corona-bedingt nur in abgespeckter Form stattfinden. Das ist in diesem Jahr hoffentlich anders. Wir beginnen im März auf jeden Fall mit der Planung“, erklärt Wido Weyer, 1. Vorsitzender
beim „Wirtschaftskreis Erkrath“(WEK), der für diesen Tag verantwortlich ist. Im September werden hoffentlich wieder Firmenmitarbeiter zahlreiche Projekte mit und für Schulen, Kitas und gemeinnützige Organisationen umsetzen können.
Mit der Finanzierung dieser Broschüre zeigen die Mitglieder des WEK, dass Erkrath für sie nicht nur Firmensitz ist, sondern „dass uns die Stadt und ihre Bewohner am Herzen liegen“, betont Weyer. Wie Wolfgang Sendermann ist ihm auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt wichtig, aus der gerade das Projekt „Starke Gemeinschaft Erkrath“hervorgegangen ist. Damit sollen der örtliche Handel und die Dienstleister - auch über „Corona hinaus“unterstützt werden. Bürgermeister Christoph Schultz brachte es bei der Vorstellung der Broschüre so auf den Punkt: „Nicht nur die Broschüre, sondern auch Erkrath als Stadt im Grünen kann sich sehen lassen.“