Mehr Infos zu Regenrückhaltebecken
Anwohner der Vennhauser Allee hatten eine Unterschriftenliste übergeben.
ELLER/VENNHAUSEN (nika) Vor mehr als zehn Jahren hatte die Stadt die Politik zum ersten Mal darüber informiert, dass an der Vennhauser Allee/Ecke Krippstraße ein Regenrückhaltebecken gebaut werden soll. Grund dafür sind Gesetzesänderungen, die es erforderlich machen, dass das in die Düssel eingeleitete Niederschlagswasser künftig durch ein Klärbecken gereinigt werden muss. Wenig später gab es auch einen konkreten Zeitplan, schon damals wurde das Jahr 2020 für die ersten Arbeiten angepeilt.
Dann wurde es still um das Regenrückhaltebecken. Bis jetzt. Die Anwohner haben der Stadt eine Unterschriftenliste übergeben, weil sie unter anderem mit den Informationen unzufrieden sind und Probleme mit der Verkehrsplanung im Bereich Vennhauser Allee 28 bis 52 sehen. Eigentlich seien im vergangenen Jahr größere Bürgerbeteiligungen geplant worden, doch wegen Corona sei dies nicht möglich gewesen. Der Stadtentwässerungsbetrieb hat jetzt aber zugesagt, über die geplante Öffentlichkeitsarbeit noch einmal näher zu informieren. Zum einen gab es für jene Anwohner, die auf der Liste unterschrieben haben, eine schriftliche Antwort vom Stadtentwässerungsbetrieb, zum anderen fand am 10. März unter Einhaltung der Hygienevorschriften ein Gespräch mit vier Betroffenen der Häuserreihe Vennhauser Allee statt.
Der nächste Bauabschnitt für das Regenrückhaltebecken soll im November 2021 in Angriff genommen werden, sodass im Januar 2022 mit ersten sichtbaren Bauaktivitäten zu rechnen ist. Die ursprünglich für Februar 2021 vorgesehenen Baumfällungen an der Vennhauser Allee und Vohwinkelallee sind auf das vierte Quartal 2021 verschoben worden. Die Vorbereitung zum Bau der
Sammlerkanäle startet noch Ende dieses Jahres.
Sofern es die Corona-Schutzverordnung zulässt, soll Anfang September 2021 eine größere Informationsveranstaltung stattfinden. Um die Öffentlichkeit über bevorstehende Arbeiten auf dem Laufenden zu halten, sind zudem Wurfsendungen und Pressemitteilungen vorgesehen. In den Schreiben werden unter anderem auch zuständige Ansprechpartner genannt, bei denen Anwohner Fragen stellen können.
Rechtzeitig vor den Baumfällungen und vor dem eigentlichen Baubeginn werden die Bürger noch mal per Einwurfeinschreiben informiert. Weitere Hinweise folgen, wenn maßgebliche Verkehrsführungen geändert werden. In der Zwischenzeit hält die Stadt die Düsseldorfer über den Fortschritt auf ihrer Webseite unter www.duesseldorf.de auf dem Laufenden.