Fortuna sucht nach einem Linksfuß für die Verteidigung
(pab) Auch wenn Trainer Christian Preußer betont, dass er zufrieden mit dem bisherigen Kader ist, ist längst klar, dass Fortuna hinter den Kulissen intensiv an noch mindestens einem Transfer arbeitet. Dabei ist die Rollenbeschreibung des möglichen Zugangs eindeutig: ein Innenverteidiger, der sowohl am Boden als auch in der Luft zweikampfstark und im Idealfall Linksfuß ist.
Da denken viele natürlich direkt an Luka Krajnc. Der Slowene passt eigentlich perfekt in dieses Stellenprofil. „Es ist ja kein Geheimnis, dass wir uns umschauen. Aber es gibt sehr wenige Spieler auf dem Markt, die all diese Komponenten vereinen“, sagt Vorstandsmitglied Klaus Allofs. „Am liebsten wäre mir, dass jeder unserer Spieler beidfüßig wäre.“
Und was ist, wenn es mit einer Rückholaktion von Krajnc nicht klappt? Auf der Suche nach einer realistischen Alternative könnte Fortuna auf Julian Chabot aufmerksam werden. Der 23-Jährige steht bei Sampdoria Genau unter Vertrag. Der frühere deutsche U-Nationalspieler könnte sich laut eigenen Angaben eine Rückkehr nach Deutschland gut vorstellen.
Gut für Fortuna: Chabot ist zweikampfstark und er ist Linksfuß. Eine Düsseldorfer Anfrage beim italienischen Erstligisten bezüglich einer Leihe würde sicher nicht auf taube Ohren stoßen.
Bis ein Transfer aber wirklich finalisiert werden kann, kann durchaus noch etwas Zeit ins Land streichen. Einen Schnellschuss wird Fortuna definitiv nicht wagen. Stattdessen wird sie versuchen, so lang es geht, zu pokern. Und das womöglich sogar bis Ende August.