Eine riesige Aufbau-Aufgabe
Antonia (8) aus Langenfeld
Menschen pumpen noch immer das Wasser aus ihren Häusern. Sie werfen kaputte Möbel weg und schaufeln Schlamm zur Seite. Die Zerstörung in den Hochwasser-Gebieten ist riesig.
Dabei sind nicht nur Wohnungen und Häuser zerstört oder beschädigt. Auch andere wichtige Dinge für den Alltag der Menschen sind betroffen. Straßen, auf denen sie bisher zur Arbeit fuhren, sind zerstört. Mobilfunkmasten sind umgekippt. In manchen Orten kann man also nicht einmal mehr mit dem Handy telefonieren. Auch Bahnstrecken sind kaputt. Einige Schulen und Krankenhäuser sind schwer beschädigt. Fachleute fassen all diese wichtigen Dinge in einem Wort zusammen: Infrastruktur. Gemeint sind damit all die Einrichtungen, die wir dringend zum Leben und Arbeiten brauchen. Dazu gehört der Verkehr, aber zum Beispiel auch die Versorgung mit Trinkwasser und Strom.
Damit die Menschen in den Hochwasser-Gebieten wieder ein normales Leben führen können, soll die Infrastruktur wieder aufgebaut werden. Doch das braucht Zeit und Geld! Im stark betroffenen Kreis Ahrweiler etwa ist eine Gasleitung zerstört. Ein Fachmann sagt: „Das wird leider Wochen oder Monate dauern, bis dort wieder Gasversorgung ist. Das heißt für die Bürger: kaltes Wasser, und wenn die Heizung angemacht werden muss, auch kalte Wohnung.“
ERPELINO
Wer sich die Bilder anschaut, dem ist schnell klar: Nach dem Hochwasser alles wieder aufzubauen wird teuer und braucht Zeit. Fachleute versuchen nun herauszufinden, was alles zu tun ist.
Ähnlich sieht es in anderen Bereichen aus. Eine Bürgermeisterin sagte zu den Reportern: „Es sieht so aus, als ob die Infrastruktur so stark zerstört ist, dass es in einigen Orten vielleicht über Wochen oder sogar Monate kein Trinkwasser geben wird.“Wie es mit dem zerstörten Brücken, Straßen und Schienen weitergehen soll, hat am Montag eine Experten-Gruppe besprochen. Insgesamt werden die Arbeiten einige Milliarden Euro kosten.
VAN HORN Es war ein teurer und kurzer Ausflug. Dennoch wären viele gerne dabei gewesen. Am Dienstag flogen vier Menschen ins Weltall, darunter auch ein bekannter Firmen-Gründer. Er heißt Jeff Bezos und hat neben dem Internet-Versand-Händler Amazon auch eine Raumfahrt-Firma gegründet. Mit einer Rakete hoben er und die anderen Passagiere jetzt zum ersten Mal ab. 100 Kilometer über der Erde flogen die vier in ihrer Kapsel. Zehn Minuten dauerte der Flug. Erst vor wenigen Tagen war ein anderer sehr reicher Mann für einen ähnlichen Ausflug in Richtung Weltraum geflogen. dpa
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