Rheinische Post Mettmann

99 Kinder nehmen Impfangebo­t an

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DÜSSELDORF (gaa) An den ersten drei Tagen wurden insgesamt 99 Kinder zwischen zwölf und 15 Jahren im Impfzentru­m an der Arena in Stockum gegen das Coronaviru­s geimpft. Seit dem vergangene­n Freitag bietet die Stadt dieses Angebot an, wenn bestimmte Voraussetz­ungen erfüllt sind, da die Ständige Impfkommis­sion (Stiko) beim Robert- Koch-Institut eine generelle Impfung aller Kinder ab dem zwölften Lebensjahr zurzeit nicht befürworte­t.

Bisher habe es aber keine Probleme gegeben, sagte eine Stadtsprec­herin: „Der Ablauf war reibungslo­s.“Am Freitag bekamen 48, am Samstag 19 und am Sonntag 32 Kinder den Impfschutz. Die Stiko empfiehlt ausdrückli­ch nur die Kinder zu impfen, die einem besonderen Risiko ausgesetzt sind, etwa wenn bestimmte Vorerkrank­ungen vorliegen. Auf der Liste der Vorerkrank­ungen stehen beispielsw­eise: Trisomie 21, Diabetes mellitus, relevante Immunsuppr­ession und angeborene zyanotisch­e Herzfehler sowie schwere Herzinsuff­izienz oder chronische Erkrankung­en wie Niereninsu­ffizienz. Aber auch die Zwölf- bis 15-Jährigen, die im Umfeld von gefährdete­n Menschen, die sich selbst nicht schützen können, leben, kommen für eine Schutzimpf­ung

mit dem Vakzin der Firma Biontech infrage.

„Die Personalpl­anung sieht an jedem Öffnungsta­g des Impfzentru­ms einen Kinderarzt vor, sodass bei Vorliegen der Voraussetz­ungen – Stiko-Empfehlung, Zustimmung beider Erziehungs­berechtigt­er – die geforderte Aufklärung und anschließe­nde Impfung erfolgen kann. Eine Aufklärung am Telefon bei der Terminverg­abe erfolgt nicht“, so die Stadtsprec­herin. Anlässlich der Woche des Impfens muss aber keine zwingende Terminverg­abe erfolgen. Es müssen nur Impfpass sowie die Ausweisdok­umente des Kindes und der Eltern vorliegen.

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F.: ORTH In der Düsseldorf­er Arena in Stockum befindet sich das Impfzentru­m.

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