Rheinische Post Mettmann

Neues Studienzen­trum für Wirtschaft­sstudieren­de

Die

- VON SEMIHA ÜNLÜ

Hochschule Fresenius zieht ins ehemalige VHS-Haus. Dort gibt es jetzt multifunkt­ionale Räume und ein „Pioneer Lab“für Start-ups.

PEMPELFORT Ein gutes Jahr haben die Sanierungs- und Umbauarbei­ten im ehemaligen VHS-Haus an der Franklinst­raße gedauert. Doch bald soll es soweit sein: Im September will die Hochschule Fresenius mit ihrem Fachbereic­h Wirtschaft und Medien vom Platz der Ideen dorthin ziehen. Auf einer Fläche von mehr als 6000 Quadratmet­ern sollen die 1500 Studierend­en am neuen Standort die Lernbeding­ungen erhalten, die sie bestmöglic­h auf ihre berufliche Karriere vorbereite­n. Neben multifunkt­ionalen Räumen entsteht auch ein sogenannte­s Pioneer Lab für Start-ups.

Die Hochschule, die der Stadt das Gebäude abkaufte, wird die Lerntradit­ion in dem Gebäude von 1906 fortsetzen. Auf die neuen Möglichkei­ten freut man sich in der Hochschule. „Mit der Umgestaltu­ng des Gebäudes in der Franklinst­raße haben wir eine moderne, multifunkt­ionale und flexible Lernwelt geschaffen“, sagt Hochschulp­räsident Professor Tobias Engelslebe­n. Ziel sei es, den Studierend­en „eine optimale Lernumgebu­ng sowohl für individuel­les als auch projekt- und interaktio­nsorientie­rtes Arbeiten zu bieten“. Dabei spiegele „die innovative Lernarchit­ektur die Wechselbez­iehung zwischen Raumgestal­tung und zeitgemäße­r Didaktik wieder“.

Das Gebäude mit seinen fünf Etagen wurde dafür grundsanie­rt und an die Anforderun­gen der Hochschule angepasst. Auf allen Stockwerke­n sind helle Seminarräu­me mit moderner Technik, Büros für die Angestellt­en und zentrale Services für die Studierend­en entstanden. Die ehemalige Turnhalle soll in eine Begegnungs- und Lernstätte umgestalte­t werden. Dort soll auch das „Pioneer Lab“der Hochschule angesiedel­t werden: Studierend­e, die ein Start-up gründen wollen, können sich dort dann beraten und unterstütz­en lassen. Innovative Raumkonzep­te mit verschiebb­aren Möbeln sollen kreative Gestaltung­spielräume für individuel­les Lernen und Gruppenarb­eit ermögliche­n. Die Hochschule bietet Studierend­en zudem Coachings zu Start-up-Gründungen an. Für das

Frühjahr 2022 ist eine feierliche Eröffnung des neuen Studienzen­trums geplant, wenn denn die Corona-Verordnung­en das zulassen.

Am Düsseldorf­er Standort bietet die Hochschule Fresenius im Fachbereic­h Wirtschaft & Medien derzeit 16 Bachelor- und Master-Studiengän­ge in Vollzeit an wie Digital

Health Engineerin­g (B.Sc.), Psychologi­e (B.Sc./M.Sc.) sowie Human Resources Management (M.A.). Der Studiengan­g General Management MBA ist wiederum einer von fünf berufsbegl­eitenden Studiengän­gen am neuen Standort in Pempelfort. Ab September können Studierend­e dort zudem das sogenannte Mixed-Mode-Studienmod­ell wählen, bei dem sie sich ihr Studium aus Online- und Präsenz-Kursen zusammenst­ellen können.

Die Hochschule Fresenius betreibt mehrere Standorte, unter anderem in Berlin, Hamburg, München und New York. Mit mehr als 17.000 Studierend­en gehört sie zu den größten Privathoch­schulen in Deutschlan­d. Die Anfänge der Bildungsei­nrichtung reichen zurück bis ins Jahr 1848, als Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratori­um Fresenius“gründete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt.

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FOTO: FRESENIUS Das Gebäude an der Franklinst­raße 41-43 hatte die Volkshochs­chule zuvor für die schulische Weiterbild­ung genutzt.

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