Okoye wird nach Klassenerhalt von den Fans gefeiert
(pab) Hätte sich Maduka Okoye seinen Abschied aus Rotterdam malen können, hätte er wohl ziemlich genau so ausgesehen. Durch einen 3:1-Auswärtserfolg in Almelo konnte der ehemalige Fortuna-Keeper mit Sparta am letzten Spieltag doch noch den Klassenerhalt in der niederländischen Eredivisie sicherstellen. Für den Klub ein großer Erfolg, der auch durch die starken Leistungen des 22-Jährigen gefeiert werden kann.
Für den gebürtigen Düsseldorfer war es gleichzeitig auch sein Abschiedsspiel für Sparta. Der nigerianische Nationaltorhüter wird ab der kommenden Spielzeit für den englischen Zweitligisten FC Watford auflaufen. „Ich hätte am liebsten 15 Jahre für Sparta gespielt, aber ich muss auch an mich und meine Karriere denken“, sagt Okoye. „Ich träume davon, die Champions League zu gewinnen. Dafür arbeite ich hart. Ich weiß, dass es möglich ist.“
Vorerst geht es für ihn aber in die englische Championship. Denn der Londoner Vorstadtklub stieg in dieser Saison aus der Premier League ab. Okoye soll nun dabei mithelfen, die Hornets schnellstmöglich wieder in die Erstklassigkeit zu führen. Eine Rückkehr nach Rotterdam kann sich Okoye aber durchaus irgendwann vorstellen. „Natürlich möchte ich die nächsten zehn bis zwölf Jahre auf höchstem Niveau spielen. Aber in meinen letzten Jahren kann ich mich schon hier sehen. Ohne Sparta wäre ich jetzt nicht hier. Ich liebe den Verein wirklich.“
Im November des vergangenen Jahres hatte Okoye einen Vertrag bis 2027 in Watford unterschrieben. Die Ablösesumme soll bei fünf Millionen Euro liegen. Auch Fortuna durfte sich freuen: Denn der Zweitligist kassierte an diesem Transfer mit. Die Düsseldorfer hatten sich als Ausbildungsentschädigung eine Transferbeteiligung von 15 Prozent zusichern lassen und erhielten so einen Zuschuss in Höhe von 750.000 Euro.