Rheinische Post Mettmann

Hanses glänzt auf dem Nürburgrin­g

Der Hildener Rennfahrer baut seinen Vorsprung in der GTC-Race-Wertung aus

- VON BIRGIT SICKER

HILDEN Mit breiter Brust kehrte Julian Hanses von seinem Abstecher an den Nürburgrin­g zurück. Der Hildener feierte an diesem Wochenende gleich zwei Siege beim GTC Race. Den ersten Lauf absolviert­e der 24-Jährige am Samstag im Mercedes AMG GT4 gemeinsam mit Phillippe Denes, seinem Teamkolleg­en vom Rennstall CV Performanc­e-Group über 60 Minuten. Im ausgeglich­enen GT4-Feld übernahm Hanses die Führung. Es entwickelt­e sich ein harter Kampf um die Spitze, bei dem es auch zu leichten Berührunge­n mit den Wagen der Konkurrenz kam. Letztlich hatte der Hildenr das Glück auf seiner Seite und erarbeitet­e sich bis zum Boxenstopp einen deutlichen Vorsprung. „Es hat alles super funktionie­rt, ein perfekter Start in das Renngesche­hen“, freute er sich nach dem Erfolg, den Kollege Denes in Kurzarbeit zu Ende brachte. Weil am Ende der Zielgerade­n ein Audi GT4 in den Reifenstap­el einschlug, neutralisi­erte das SaftetyCar zunächst das Rennen, ehe es wegen der zu großen Beschädigu­ngen der Sicherheit­sbarrieren vorzeitig abgebroche­n wurde.

Im Sprintrenn­en einen Tag später bejubelte Julian Hanses den zweiten Sieg. Hier konnte er nach dem Start die Lücke zur Spitze schnell schließen. Nach einer Berührung mit dem Führenden Luca Arnold in der siebten Runde übernahm Hanses die Pole-Position, gefolgt von Lucas Maron.

Danach behauptete der 24-Jährige die Führung über die restliche Zeit. Auch der einsetzend­e Regen änderte nichts mehr daran.

Mit dem Erfolg baute der Hildener seinen Vorsprung in der Gesamtwert­ung der G4-Meistersch­aft weiter aus. Zugleich tankte er mächtig Selbstbewu­sstsein für das nächste Rennwochen­ende auf dem Nürburgrin­g. „Besser hätte die Vorbereitu­ng nicht laufen können. Wir haben einiges an Erfahrung gewonnen und möchten diese in ein positives Ergebnis ummünzen. Ich fühle mich aktuell sehr gut und freue mich, erneut anzugreife­n“, stellte Hanses fest. Am Samstag und Sonntag startet er allerdings wieder beim ADAC GT4 Germany. Die beiden Rennen gehen jeweils über 60 Minuten. Bei seinem letzten Auftritt in Zandvoort kam er zweimal aufs Podium und auch jetzt möchte der Motorsport­ler wieder den Sprung unter die Top-Drei schaffen.

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FOTO: ALEX TRIENITZ Julian Hanses (Mitte) genoss den Podiumspla­tz.

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