Rheinische Post Mettmann

Abschied einer Legende bei der U23

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(jok) Ein Großer dankt ab. Mit Adam Bodzek beendet einer der prägendste­n Spieler der jüngeren Vereinsges­chichte von Fortuna seine Karriere. Seine Reise bei den Rheinlände­rn ist aber noch nicht vorbei. Ab dem 1. Juli soll er eine neue Rolle im Trainerber­eich des Nachwuchsl­eistungsze­ntrums übernehmen. Welche das sein soll, steht noch aus.

Also blickt man am besten erstmal auf das, was schon steht. 13 Jahre trug der gebürtige Pole das rot-weiße Trikot, war maßgeblich an den Bundesliga-Aufstiegen 2012 und 2018 beteiligt und lief ab 2020 drei Jahre lang als Kapitän der Profis auf. 302 Einsätze für die launische Diva vom Rhein absolviert­e er, 78 davon in der Bundesliga und 206 im Deutschen Unterhaus.

Zur Saison 2022/23 wechselte er von den Profis in die U23, um als Leitfigur die jungen Talente anzuführen. So gesehen machte er rein sportlich und persönlich einen Schritt zurück, um junge Talente und seinen Verein voranzubri­ngen.

Etliche Trainer hat der Mann mit über 500 Einsätzen im Seniorenbe­reich gesehen. Sein Letzter, Jens Langeneke, ist gleichzeit­ig sein ehemaliger Mitspieler. Langeneke erklärt: „Er war auf dem Platz wie ein verlängert­er Arm für mich“.

Während der U23 somit eine Säule wegbricht, gab der Verein nur einen Tag nach der Bodzek-Meldung die Verpflicht­ung von Marius Zentner bekannt. Der 19-Jährige schaffte bei den Sportfreun­den Siegen im Sommer 2022 den Sprung von der U19 in den Seniorenbe­reich. Außerdem wurde unter der Woche der Vertrag mit Min-Woo Kim verlängert. Der Südkoreane­r wechselte im Sommer vergangene­n Jahres von Werder Bremens Zweitvertr­etung an den Rhein. Aktuell kämpft er mit Südkoreas U23 beim Asia Cup um die Qualifikat­ion für die Olympische­n Spiele in Paris.

Bevor Bodzek am 28. April (14 Uhr) beim Heimspiel gegen die die U23 von Borussia Mönchengla­dbach offiziell verabschie­det wird, muss die U23 am Samstag auswärts gegen den Tabellenzw­eiten den Wuppertale­r SV ran. Anstoß ist um 14 Uhr.

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FOTO: ROLAND WEIHRAUCH/DPA Der Düsseldorf­er Trainer Daniel Thioune (l.) mit seinem Angreifer Vincent Vermeij beim Spiel gegen Braunschwe­ig.

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