Rheinische Post Mettmann

RW Wülfrath spielt gegen den Dritten HSV Langenfeld

Trainer Mesut Güngör baut auf eine stabilere Abwehr.

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SV Rot-Weiß Wülfrath – HSV Langenfeld. (bs) Vor einer undankbare­n Aufgabe stehen am Sonntag (14 Uhr, Lhoist-Sportpark) die Wülfrather Fußballer. Der Aufsteiger empfängt mit dem HSV eine Mannschaft, die vor kurzem noch an der Tabellensp­itze der Bezirkslig­a-Gruppe 2 thronte, dort aber ausgerechn­et vom 1. FC Wülfrath abgelöst wurde. Zuletzt kamen die Langenfeld­er jedoch wieder in Tritt, holten vier Siege in fünf Begegnunge­n. Zweifellos ist das Team von Marc Adomako auf dem Weg zu alter Stärke und schielt weiter nach ganz oben. Dabei betont Co-Trainer Heiko Schornstei­n: „Wir schauen von Spiel zu Spiel.“

Ein Motto, das auch die Rot-Weißen beherzigen, allerdings liegt der Fokus hier eher auf der Entwicklun­g der Mannschaft, bei der sich zuletzt in schöner Regelmäßig­keit Höhen und Tiefen abwechselt­en. „Wir müssen schauen, dass wir uns etwas stabilisie­ren“, gibt Mesut Güngör das Ziel vor und betont: „Wir versuchen, Gegentore zu verhindern.“In den letzten beiden Partien gegen Bergisch Born und den TSV Solingen waren es gleich zehn an der Zahl. Zu viele für den Geschmack von Güngör. „Wir können gar nicht so viele Tore schießen, wie wir kassieren“, stellt der RW-Coach fest und fordert: „Wir müssen als Kollektiv besser gegen den Ball arbeiten. Das fängt schon beim Stürmer an.“

Am Sonntag fehlt allerdings ausgerechn­et Innenverte­idiger Makuntima Ntuku (Prüfungsvo­rbereitung). Dafür kehren Hasan Ülker und JanSteffen Meier in den Kader zurück. „Jetzt muss ich mir Gedanken machen, wer in der Abwehr steht und ob wir mit einer Dreier- oder einer Viererkett­e spielen“, sagt Güngör, wohlwissen­d: „Der HSV rechnet sich noch Aufstiegsc­hancen aus und wird uns das Leben schwer machen.“

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