Jazzgenuss mit Dinner an der Ratinger Straße
DÜSSELDORF (szo) Guter Jazz kann einem überall auflauern, in der Musikhochschule wie in der Fußgängerzone. Ganz besonders viel Spaß macht er aber bei gedimmtem Licht und mit einem prickelnden Kaltgetränk in der Hand. Das dachte sich auch Pianist und Komponist Sebastian Gahler, der zum wiederholten Mal das Programm für das Düsseldorfer Publikum gestaltet. „Mit dieser Reihe haben wir die Chance, eine lebendige Atmosphäre zu schaffen, wie man sie aus New Yorker Jazzclubs kennt“, sagt er.
Jeden Mittwochabend gibt es ausgezeichnete Acts im Stateroom an der Ratinger Straße zu hören. Der Club hat Anschluss zum Restaurant „Mbassy”, Cocktails und Häppchen sind also nicht weit. Zudem kann ein Pre-Show-Dinner-Menü gebucht werden. Den Aufakt gibt die Stateroom Houseband. Sängerin Anikó Kanthak gehört bereits zu den musikalischen Stammgästen und tritt mit Indigo Jazz Lounge einmal pro Monat im Stateroom auf.
Auch bei der zweiten Veranstaltung gibt es Vocal Jazz zu hören: Die niederländische Sängerin Fay Claassen gewann unter anderem eine Goldene Schallplatte und erlangte eine Nummer-eins-Bewertung in der „All About Jazz“-Kritikerumfrage für das beste Jazz-Vokalalbum. Am 24. April tritt sie mit Gahler an den Tasten, Nico Brandenburg am Bass und Wim de Vries am Schlagzeug auf.
Am 8. Mai geht es dann mit Musik von John Coltrane weiter. Zusammen mit Saxofonist Denis Gäbel (HR Bigband) und seiner Band zelebriert Gahler ausgewählte Songs des „Coltrane Songbooks“.
Bis einschließlich zum 26. Juni findet „Jazz & Bubbles“jeden Mittwoch um 20.30 Uhr im Stateroom in der Ratinger Straße 9 statt. Einlass ist ab 20 Uhr. Karten sind für 25 Euro erhältlich. Das Dinner-Menü mit zwei Gängen beginnt jeweils um 18 Uhr und kostet 74 Euro, die Konzertkarte ist inklusive.
Zum Abschluss bringt die Reihe am 26. Juni den Kölner Jazz-Sänger Alexander Gelhausen auf die Bühne, der seit vielen Jahren als Professor den Gesangsbereich der Abteilung für Jazz und Populäre Musik an der Hochschule für Musik Mainz leitet. Zu hören gibt es Songs aus dem „Great American Songbook“, am Bass spielt Henning Gailing, an den Drums Dominik Raab, und am Klavier natürlich der Kopf hinter „Jazz & Bubbles“, Sebastian Gahler.