Zum Start gibt’s bei Dauser im Hafen die Erbsensuppe gratis
UNTERBILK Ab diesem Mittwoch gibt es am Hafen einen neuen Klassiker: Wo viele Jahre in Roberts Bistro und später in der Hafenmeisterei aufgetischt wurde, eröffnet Christian Dauser die dritte Gastronomie seines Unternehmens. Zur Feier des Tages gibt es für die Gäste einen Teller Erbsensuppe mit Würstchen gratis, die im gleichen Haus untergebrachte Eisdiele Keiserlich spendiert als Nachtisch eine Kugel Eis.
Neben dem Firmensitz an der Ulmenstraße und dem Carlsplatz hat Dauser somit jetzt den dritten festen Standort an der Hammer Straße (die Preise sind überall gleich). Der Hafen bekommt somit seine Suppen- und Eintopf-Adresse. Das passt, auch wenn der Blaumann heute nicht mehr der Schmutzanzug für Fabrik oder Werkstatt, sondern eher der coole Einreiher ist. Die Büroleute können künftig schon ab acht Uhr morgens bei Dauser reinschneien und sich eine kalte Suppe mitnehmen, die mittags warm gemacht wird.
Gut 300 Quadratmeter ist die Lokalität groß, die Dauser erworben hat. Er hat beim Umbau keine halben Sachen gemacht. „Ich wollte es ordentlich und schön machen, aber gleichzeitig die klassische DauserAtmosphäre erhalten“, sagt der 49-Jährige. Mit der Gestaltung hat er Jürgen Geiselhart beauftragt. Der bekannte Innenarchitekt spiegelt die fächerartige Anlage des großen Raumes mit der Anordnung der Balken an der Decke. Dazu passend – und weil die Menschen in den Räumen keiner strengen Ordnung folgen, sondern nach dem Gang zur Theke sich wie auf dem Carlsplatz ihren Platz drinnen oder draußen suchen – hat der Boden ein flächiges Muster, das keine Richtung vorgibt. Da liegen keine Fliesen oder kein Parkett, sondern ein Terrazzo mit Bruchstücken aus Carrara-Marmor.
Die Optik komplettieren Holztische, Vertäfelungen in der Firmenfarbe Lindgrün sowie sechs historische Fotos aus dem Hafen, die Becher-Schülerin Tata Rankholz angefertigt hat. An der großen Getränketheke wird Schumacher Alt gezapft, und dort werden auch die Barista-Maschine bedient.