Rheinoper will sich für neues Publikum öffnen
DÜSSELDORF (szo) Schon seit Beginn des Jahres veranstaltet die Oper alle sechs Wochen die Gesprächsreihe „Forum Opernhaus der Zukunft“. An unterschiedlichen Orten in der Stadt gibt es Vorträge und Gespräche. Anlass ist der Neubau des Opernhauses am bisherigen Standort, der schon lange zu Diskussionen führt. Mit der Gesprächsreihe möchte die Oper sich öffnen, architektonisch und inhaltlich.
Bei der ersten Veranstaltung ging es um das Opernhaus als Raum für ein neues Miteinander, im März dann um die Rolle Düsseldorfs als internationale Kulturhauptstadt.
Am kommenden Montag soll nun die inhaltliche Ausrichtung der
Oper für die kommende Spielzeit im Mittelpunkt stehen. Und die Frage, wie sie um neue Formate, Klänge, Ästhetiken und Kooperationen ergänzt werden kann, um neue Publikumsgruppen zu gewinnen.
Wie das gehen kann, erklärt Rainer Simon in einem Impulsvortrag. Er hat als persönlicher Referent von Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin eine erfolgreiche programmatische Öffnung mitgestaltet. Derzeit setzt er als künstlerischer Leiter des „Schall und Rausch“-Festivals neue Ideen um. Im anschließenden Podiumsgespräch wird es darum gehen, welche zusätzlichen Formate sich als Impulsgeber für das Veranstaltungsangebot des Opernhauses der Zukunft eignen.
Mit Simon diskutieren Kathrin Tiedemann, künstlerische Leiterin des FFT, Anna Melcher, Chefdramaturgin der Oper am Rhein, sowie Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration in Düsseldorf. Aus Amsterdam kommt der künstlerische Co-Direktor des Opera Forward Festival am Nationale Opera & Ballet, Niels Nuijten. Der Eintritt zur Gesprächsreihe ist frei. Wegen des begrenzten Platzangebots ist ein Ticket erforderlich.
Termin Montag, 29. April, um 18.30 Uhr, Forum Freies Theater; Tickets unter operamrhein.de.