Mit „Möbelschwein“zum neuen Mobiliar
Die Awo ist auf Spenden für neue Stühle angewiesen.
WÜLFRATH (am) Sie wackeln, sie sind schon mehrmals geleimt und die meisten haben ihr Lebensende erreicht: Die Stühle bei der Awo müssen nach über 25 Jahren ausgetauscht werden. Leichte Alu-Modelle mit robustem und pflegeleichtem Bezug hat die Awo ins Auge gefasst. Und auch neue Tische für den großen Saal müssen her.
Mit rund 12.000 Euro rechnet Peter Zwilling, Vorsitzender Awo. Eine Summe, die die Einrichtung nicht ohne Hilfe stemmen kann. Ein Förderantrag, den die Awo an den Bund gerichtet hatte, um größere Maßnahmen zur Energieeffizienz und Modernisierung des Hauses sowie zur Schaffung der Barrierefreiheit zu realisieren, konnte leider nicht berücksichtigt werden, weil es zu viele Anträge gegeben habe, erklärt Zwilling. „Wir wollen aber trotzdem etwas tun.“
Und das Team muss es auch. Denn immer mehr der Stühle gehen kaputt, zumal sie schon mehrmals repariert wurden. Von den ehemals 200 Stück sind jetzt nur noch um die 160 übrig. „Ich möchte nicht, dass ein Stuhl zusammenbricht, während einer unserer Gäste darauf sitzt“, betont Zwilling.
Deshalb hat die Awo nun die Spendenaktion „Wir brauchen neue Möbel“ins Leben gerufen. Insgesamt 200 Stühle und 25 Tische sollen von den 12.000 Euro angeschafft werden. Mit 50 Euro kann zum Beispiel ein Stuhl finanziert werden. Eine Spende in Höhe von 150 Euro machen einen Tisch. Und wer 350 Euro gibt, ermöglicht der Awo einen Tisch mit vier Stühlen.
Eine erste Spende gab es bereits beim Kabarett zum 1. Mai. Comedian Markus Zingsheim sei so begeistert davon gewesen, dass er spontan 350 Euro fünf Stühle und einen Tisch spendete. Außerdem ging erstmals das „Möbelschwein“bei der Veranstaltung rum. Das brachte noch einmal 400 Euro. Das Spendenschwein will das Team nun auch bei anderen Events aufstellen. Und natürlich hofft es auf weitere Unterstützer. „Wir stellen auch Spendenquittungen aus“, hebt Kassierer Herbert Romund hervor. Infos unter www. awo-wuelfrath.de.