Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Experten in Sachen Umweltschu­tz

Seit einem Jahr kann man zwei Umweltberu­fe im Chempark erlernen.

- VON LAURA PATZ

Die Europawahl hat es gerade gezeigt: Umweltthem­en sind besonders der jungen Generation extrem wichtig. Doch nicht nur in der Politik und privat können wir uns engagieren. Auch neue Berufsfeld­er tun sich auf. Der Chempark in Leverkusen beispielsw­eise bildet seit 2018 junge Leute in zwei neuen Umweltberu­fen aus: Lydia Arndt absolviert die Ausbildung zur Fachkraft für Kreislaufu­nd Abfallwirt­schaft und Florian Zeciri wird zur Fachkraft für Abwasserte­chnik ausgebilde­t.

Doch was kann ein Chemiepark für die Umwelt tun? „Als Fachkraft für Abwasserte­chnik bin ich im Werk dafür verantwort­lich, chemisch belastetes Wasser zu klären. So können wir es wieder in den Rhein leiten, ohne dass Tiere oder Pflanzen Schaden nehmen“, erklärt Florian. „Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirt­schaft hingegen entsorgen Müll umweltscho­nend“, erzählt Lydia. Ihre Ausbildung findet rund um vier Verbrennun­gsanlagen und Kläranlage­n statt.

Alle Umwelt-Azubis pendeln zwischen Leverkusen, der Berufsschu­le in Gelsenkirc­hen und dem überbetrie­blichen Teil in Essen. Ein paar Klassenfah­rt-Gefühle kämen da schon auf. Doch dank der Unterkünft­e, die Currenta stellt, sei auch das entspannt, erklären Lydia und Florian.

Für beide hat die Naturverbu­ndenheit bei der Berufsorie­ntierung eine große Rolle gespielt. Nach dem Abi haben sie ein Freiwillig­es Ökologisch­es Jahr absolviert. „Wenn man sich für Umwelt, Technik und Naturwisse­nschaft interessie­rt, dann denktmanan­Currentaal­sDienstlei­ster im Chempark“, sagt Florian und fährt fort: „Denn den Chempark kennt jeder in der Region.“

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FOTO: CURRENTA Die Kläranlage im Chempark: Einer der Ausbildung­sorte von Lydia.

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