Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

„Meet Pablo“-Macher erklären in Showroom ihr Erfolgskon­zept

- VON ELENA DA SILVA

MÖNCHENGLA­DBACH Daniel Janzen hat seit nunmehr 20 Jahren Erfahrung auf dem Kunstmarkt. Gemeinsam mit Businesspa­rtner Nico Sauerland führt er die Kunstagent­ur „Janzen und Sauerland“. Neuer ist allerdings das Magazin des Online-Kunstmarkt­s „Meet Pablo“. Auf ihrer Website digitalisi­eren Janzen und Sauerland den Kunsthande­l, präsentier­en Newcomer wie Altbekannt­e.

In Zukunft möchten sie Videoinhal­te kreieren oder Podcasts aufnehmen. Am Montag stellten die Unternehme­r ihr Konzept im Rahmen der Gründerwoc­he in ihrem neuen Showroom im Paspartou im Nordpark vor vor und gaben Tipps für junge Start-ups.

Meet Pablo sei nicht nur eine Kunst-Plattform für Kenner, sagt Gründer und Mitgeschäf­tsführer Janzen. Vielmehr solle es Kunstlaien für das Thema interessie­ren. Mit Hilfe von Texten, Podcasts und Videobeitr­ägen soll das Magazin Kunst erklären und Künstler porträtier­en. Ergänzend erscheint ein gedrucktes Magazin, das auch der Rheinische­n Post beiliegt. Laut Janzen werden die Werke auf der Plattform bewusst bunt gemischt präsentier­t, damit beim Durchschau­en des Katalogs keine Langeweile auftrete. „Wir führen Werke im Wert von 500 bis 90.000

Euro. Beide werden gleicherma­ßen gut verkauft“, sagt Daniel Janzen.

Janzens wichtigste­r Tipp an Junguntern­ehmer: Sich nicht scheuen, Hilfe anzunehmen. „Man selbst hat meist nur seine Idee im Sinn, Ventures haben das große Ganze im Blick.“Janzen zeigt, wie das geht: Erst kürzlich investiert­e der europaweit bekannte Frühphasen­investor Dieter von Holtzbrinc­k Ventures einen siebenstel­ligen Betrag in Meet Pablo.

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FOTO: ILGNER Im Paspartou im Nordpark stellten die Gründer des Start-Ups „Meet Pablo“ihre neues Konzept vor.

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