Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
RP-Wagen mit Löwen und einer Botschaft.
Den Zug vom Wagen aus erleben – das konnten RP-Leser und Promis aus Mönchengladbach. Das Motto: Bürgern eine Stimme geben.
MÖNCHENGLADBACH (RP) Er war schon im Düsseldorfer Rosenmontagszug dabei, Veilchendienstag rollte er durch das närrische Vergnügen in Mönchengladbach: der Wagen der Rheinischen Post, gestaltet vom bekannten Wagenbauer Jacques Tilly. Und der ist Garant für eine starke Botschaft: Der Ruf durch die Zeitung bläst der Politik fast die Haare vom Kopf. „Wir geben dem Bürger eine Stimme!“, heißt es daneben. Dafür muss man manchmal kämpfen wie ein Löwe. Und das war dann auch die Verkleidung der Fahrgäste hoch auf dem schwarz-gelben Wagen.
Mit dabei waren Prominente aus der Stadtgesellschaft und natürlich ein Team der Rheinischen Post, angeführt vom stellvertretenden Chefredakteur Horst Thoren und Denisa Richters, der Redaktionsleiterin in Mönchengladbach. Einige brachten schon Wagen-Erfahrung mit, für andere war es eine Premiere.
Für Susanne Feldges von der Agentur Alldesign, frisch gewählte Vorsitzende des Vereins Next.MG, ging sogar ein Traum in Erfüllung: „Der Wahnsinn!“, freute sie sich und übernahm gleich stimmgewaltig das Mikro. Ihr Fazit: „Wenn die Wirtschaftsförderung
Großinvestoren in die Stadt locken will, dann sollte sie sie im VDZ mitziehen lassen.“Auch für den Immobilienmakler Frank Mund war es das erste Mal: „Ein tolles Erlebnis!“RP-Leserin Stefanie Schmidt aus Rheydt hatte den Platz im Wagen gewonnen und fand es eine besondere Perspektive, den Zug zum ersten Mal „von oben“zu erleben. Ihre Karnevalsfreunde feuerten sie auf der Lüpertzender Straße lautstark an.
Unermüdlich, gut gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein warfen die RP-Löwen, darunter auch der Moderator Jörg Boecker, Ralf Grewe von der Stadtsparkasse, Rechtsanwalt und Caritas-Vorsitzender Christof Wellens, TiG-Chef Sinan Heesen, Jörg Celary, Geschäftsführer des Elisabeth-Krankenhauses, Manuela Hannen (Hephata Stiftung) und Rechtsanwältin Doris Overlack-Kosel, auf dem Zugweg Gummi-Enten, gelbe Bälle, Schokoriegel und Kamelle unters jecke Volk.
Nach zweieinhalb Stunden rollte der Wagen, verschont von Regen, ins Ziel. „Petrus muss Gladbacher sein“, so Jörg Boecker. „Und die Stimmung auf dem Wagen war sensationell!“Ralf Grewe ist begeistert, „wie Karneval alle vereint“.