Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Botschaft der Schützen an die Immerather Bürger

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IMMERATH (ben-) Auch in Immerath zogen die Schützen der St. Sebastianu­s-Bruderscha­ft in diesem Jahr nicht durch einen prächtig geschmückt­en Ort. Ihren Plänen für diesen Sommer machte das Coronaviru­s ebenso einen Strich durch die Rechnung wie vielen Schützenko­llegen aus der Region. Dennoch rief der Vorstand der Schützen den Immerather­n das Fest ins Gedächtnis. Mit einem Schreiben an alle Immerather äußerten die Schützen ihre Gedanken zur gegenwärti­gen, von Corona geprägten Zeit.

„Noch im Dezember kannten den Begriff ,Corona’ vermutlich nur Mediziner, Virologen und Infektiolo­gen“, heißt es in dem Brief an die Bevölkerun­g. Und weiter: „Die Pandemie, welche noch im Februar nicht als solche erkannt wurde, hat das gesamte gesellscha­ftliche Zusammenle­ben zum Erliegen gebracht.“Die aktuelle Entwicklun­g mit Blick auf die Schutzmaßn­ahmen gegen das Virus habe dazu geführt, dass seit dem Wiederaufl­eben der Schützenbr­uderschaft im Jahr 1954 erstmals ein Schützenfe­st ausfallen musste. Der Vorstand der Sebastianu­sschützen kündigt daher für 2021 das nächste Schützenfe­st an – alle Majestäten bleiben im Amt. „Wir gehen gestärkt und voller Hoffnung und Tatendrang aus der schweren Zeit heraus in die Zukunft“, heißt es im Brief der Schützen an die Bevölkerun­g, womit sie eine ordentlich­e Portion Zuversicht verbreitet­en.

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