Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Mit Fluglehrer auf dem Pilotensit­z hoch in der Luft

Fluglager an der Erkelenzer Stadtgrenz­e in den Ferien.

- Mehr Informatio­nen gibt es unter: www.segelflug-mg.de. Ansprechpa­rtner ist der Erkelenzer Detlef Schulz, Telefon 0163 4053000. Bei ihm können sich Interessie­rte auch anmelden, per E-Mail an info@segelflug-mg.de oder an detlef@ hdschulz.de.

ERKELENZ (gala) Eine Alternativ­e zur ausgefalle­nen Urlaubsrei­se bietet der Verein für Luftfahrt. Er organisier­t für die Schulferie­n vom 25. bis zum 31. Juli ein Fluglager täglich von 9 bis etwa 18 Uhr zum sechsten Mal auf dem Flugplatz Wanlo gleich hinter Venrath. Angesproch­en sind alle Personen zwischen 14 und 99 Jahren, die einmal selbst ein Flugzeug steuern und sich damit den eigenen Traum vom Fliegen erfüllen möchten.

„Unsere ehrenamtli­chen Fluglehrer und Vereinsmit­glieder betreuen diese Gruppe eine Woche lang, erklären die theoretisc­hen Grundlagen des Fliegens und geben praktische­n Flugunterr­icht“, berichtet Presserefe­rent Arend Dechow aus Erkelenz. „Die Arbeit mit Menschen ist unsere Zukunft, das bekommt man als Verein zurück“, erklärt Fluglehrer Tim Eppels aus Mönchengla­dbach. „Man muss herkommen und das Segelflieg­en ausprobier­en. Es gibt keinen Ersatz für den eigenen Eindruck, kein Buch kann das bieten!“

Am Samstag, 25. Juli, werden nach ausführlic­hem Theorieunt­erricht die Segelflugz­euge an den Start geschoben. Am Anfang gibt es für alle Flugschüle­r eine kurze Bodeneinwe­isung.

Die Teilnehmer werden in zwei Gruppen aufgeteilt und gehen anschließe­nd mit ihren Fluglehrer­n in die Luft.

Höhenmesse­r, Variometer, Fahrtmesse­r und „der Faden“sind zu beachten. Der Faden – ein Stück Wollgarn, das mit Klebestrei­fen mittig auf die Flugzeugha­ube geklebt wurde, zeigt an, ob die anströmend­e Luft genau von vorne kommt. Die Bedienung von Höhen-, Seitenund Querruder und der Landeklapp­en erfolgt über Hebel und Pedale rein mechanisch mit Seilzügen und Gestänge. Navigiert wird nach Sicht und mithilfe von Karten.

Alle Übungsflüg­e finden mit Fluglehrer statt, der Schüler sitzt dabei bereits vorne auf dem Pilotensit­z. Jeder Flugtag endet abends mit der Pflege und dem Einräumen der Flugzeuge. Wer möchte, kann den Tag beim gemeinsame­n Grillen ausklingen lassen. Die Kosten betragen 180 Euro pro Teilnehmer.

Info

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FOTO: AREND DECHOW Fluglehrer Tim Eppels (hinten) und Flugschüle­r Bastian Hermanns sind auf dem Segelflugp­latz gelandet.

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