Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Jahrgangsgebundener Unterricht in Wildenrath
Die Bezirksregierung forderte eine Vereinheitlichung der Unterrichtsformen für den Grundschulverbund Arsbeck/Wildenrath.
ARSBECK/WILDENRATH (hec) Die Schulkonferenz der Katholischen Grundschule Arsbeck mit dem Teilstandort Wildenrath hat sich für jahrgangsgebundenen Unterricht an beiden Standorten ausgesprochen. Damit werden die Schüler nach einer Übergangsphase künftig wieder in einzelnen Jahrgangsstufen von 1 bis 4 unterrichtet. In Wildenrath waren die Schüler bislang jahrgangsübergreifend unterrichtet worden.
Gerd Pint von der Stadt Wegberg bestätigte auf Anfrage, dass sich die Schulkonferenz als oberstes Mitwirkungsund Beschlussgremium, in dem Lehrer, Eltern und Schüler vertreten sind, mit großer Mehrheit für den jahrgangsgebundenen Unterricht an beiden Standorten ausgesprochen hat. Im Mai 2013 war an der damaligen Gemeinschaftsgrundschule Wildenrath der jahrgangsübergreifende Unterricht für die Klassen 1 und 2 eingeführt worden. Damit sollte der Grundschulstandort Wildenrath trotz rückläufiger Schülerzahlen langfristig gesichert werden. Im Schuljahr 2015/16 wurde das jahrgangsübergreifende Lernen dann sogar auf die Klassen 1 bis 4 erweitert. In Arsbeck hingegen wurde seit Errichtung der Schule jahrgangsgebunden unterrichtet.
Die Bezirksregierung Köln hatte diese unterschiedlichen Unterrichtsformen an dem Grundschulverbund
Arsbeck und Wildenrath moniert und darum gebeten, die Unterrichtsorganisation in dem Schulverbund zu vereinheitlichen. Das soll nun mit dem Ziel geschehen, in Zukunft an beiden Standorten jahrgangsgebundenen Unterricht zu praktizieren. Nach Angaben von Gerd Pint ist dies problemlos möglich, da es in den nächsten Jahren eine ausreichende Zahl von Schülern für beide Schulstandorte gebe.