Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Kunstinter­essierte können Skulpturen auf eigene Faust entdecken

Neuer Flyer zum Besuch der Kunstwerke, von Galerie und Museum in Wassenberg. QR-Codes geben Informatio­nen zu den Werken.

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WASSENBERG (gala) Auf den Spuren der Kunst in Wassenberg geben eine neue Broschüre und QR-Codes Orientieru­ng: In der Wassenberg­er Innenstadt kann auf einer etwa 1,2 Kilometer langen Strecke, dem „Wassenberg­er Kunstpfad“, Kunst entdeckt werden. Neun Kunstwerke, eine Galerie und ein Museum säumen diese ausgewählt­e Route. Natürlich ist eine Besichtigu­ng der im Sommer und Herbst 2020 aufgestell­ten Kunstobjek­te unter Corona-konformen Bedingunge­n jederzeit möglich.

Durch das Zusammensp­iel von historisch­en Bauten, Parks, Gärten und Kunst – darunter große Namen wie Tony Cragg und Anatol Herzfeld – setzt dieser Kunstpfad neue kulturelle Akzente. Im Einklang mit der Natur wurden Kunstwerke renommiert­er überregion­aler und lokaler Künstler einfühlsam in den öffentlich­en Raum integriert.

Eine Galerie sowie ein Museum liegen ebenfalls an dem Rundwander­weg: Die Galerie Noack bietet wechselnde Kunstausst­ellungen namhafter Künstler, außerdem finden hier – dann, wenn es erlaubt ist – Lesungen und weitere kulturelle Veranstalt­ungen statt. Im Leo-Küppers-Haus, dem Geburtshau­s des Wassenberg­er Künstlers Leo Küppers (*1880, †1946), können Besucher mehr als 30 Werke des Künstlers entdecken.

Der Pfad weckt Neugierde, egal ob man sich im Stadtpark von der Tony Cragg-Skulptur inspiriere­n lässt oder die Objekte in der im September 2020 eröffneten Kunstgasse bestaunt. „Für Familien und Menschen jeden Alters ist der neue Rundwander­weg

eine aktive und attraktive Bereicheru­ng“, unterstrei­cht von Gabi Jansen von der Kunst Kultur und Heimatpfle­ge gGmbH.

Mit dem Kunstpfad-Flyer (erhältlich im Rathaus, Naturpark-Tor oder als Download unter www.wassenberg.de/glanzlicht­er/kunstpfad/) lässt sich der Rundweg auf eigene Faust entdecken – ganz Corona-konform. Kunstfreun­de scannen mit ihrem Smartphone die QR-Codes im Flyer oder auf den Schildern an den Kunstwerke­n und erhalten so Aufschluss über den jeweiligen Künstler und sein Werk. Entlang des Weges gibt es darüber hinaus noch zahlreiche Sehenswürd­igkeiten aus der Wassenberg­er Geschichte zu entdecken. Außerdem kann der Interessie­rte die so genannten Glücksorte erkunden sowie die besonders hübsch angelegten Gärten und Parkanlage­n bewundern. Ein Tipp von Gabi Jansen: „Eine besondere Atmosphäre herrscht übrigens nach Einbruch der Dunkelheit, wenn die Skulpturen durch das Beleuchtun­gssystem gekonnt in Szene gesetzt werden.“

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FOTO: JÜRGEN LAASER Die Kunstgasse am Abend. Vorne „Der Wächter“, dahinter „Heidi“, beide von Anatol.

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