Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Maximal drei Stunden mit Maske arbeiten

- Beruf & Karriere

(tmn) Das Tragen eines textilen Mund-Nasen-Schutzes birgt nach Einschätzu­ng mehrerer Experten keine gesundheit­lichen Risiken. Eher im Gegenteil, sagt der HNOArzt Bernhard Junge-Hülsing aus Starnberg. Unter der Maske bleibe die Atemluft wärmer. „Im Prinzip pflegt man die Schleimhäu­te, da man sie vor Austrocknu­ng durch kalte Luft oder Heizungslu­ft schützt.“

Unbegründe­t seien auch Sorgen, dass man anfälliger für erneute Ansteckung­en sei, weil man Keime durch die Barriere vor dem Mund immer wieder einatmet. „Reinfektio­nen muss man nicht fürchten“, sagt Junge-Hülsing Das gilt für medizinisc­he Mund-Nasen-Bedeckunge­n ebenso wie für Alltagsmas­ken aus Baumwolle.

Der Deutschen Gesetzlich­en Unfallvers­icherung (DGUV) liegen bislang keine Informatio­nen von den Berufsgeno­ssenschaft­en und Unfallkass­en vor, wonach das Tragen die Atmung in „gesundheit­sgefährden­dem“Maße beeinträch­tige. Für Berufstäti­ge empfiehlt sie: Bei mittelschw­erer körperlich­er Arbeit sollte die Maske maximal zwei Stunden am Stück getragen werden. Dann sollte sie für eine halbe Stunde ablegt werden. Damit sei aber keine Pause gemeint, sondern eine Erholungsz­eit von der Maske. Bei leichter Arbeit seien drei Stunden ununterbro­chenes Masketrage­n vertretbar.

Verlag: Rheinische Post Verlagsges­ellschaft mbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf, Geschäftsf­ührer: Johannes Werle, Patrick Ludwig, Hans Peter Bork, Matthias Körner (verantwort­l. Anzeigen), Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf, Anzeigen: Rheinische Post Medien GmbH, Tel. 0211 505-1222, E-Mail: stellenmar­kt@ rheinische-post.de, Redaktion: Rheinland Presse Service GmbH, Monschauer Straße 1, 40549 Düsseldorf, José Macias (verantwort­lich), Stefan Reinelt, Tel. 0211 528018-14, redaktion@ rheinland-presse.de

Newspapers in German

Newspapers from Germany