Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Umfeld des Kapuzinerplatzes wird umgestaltet
MÖNCHENGLADBACH (dr) Auf dem Kapuzinerplatz wird gerade die Markthalle gebaut, aber auch das Umfeld mit all den kleinen Gassen bis hin zur Hindenburgstraße soll aufgewertet werden. Wie die Umgestaltung des Geroparks und des Hans-Jonas-Parks soll auch dafür Geld aus den städtebaulichen Fördermaßnahmen Gladbach/ Westend fließen.
Erste Informationen gab Kajetan Lis vom Fachbereich Stadtentwicklung und Planung vor Kurzem den Bezirksvertretern Nord: „Denn auch wenn man den Kulturhügel mit dem umgestalteten Hans-Jonas-Park hochkommt, soll man Qualität sehen können“, betonte Lis. So soll ein städtischer Parkplatz zu einem Spielort werden, Angsträume, dunkle und schmuddelige Ecken sollen verschwinden. Sobald es die Pandemie-Situation ermöglicht, ist eine öffentliche Begehung geplant, bei der Anregungen gesammelt werden sollen.
Ein besonderes Augenmerk liege auf den Wegen, die auf den Kapuzinerplatz führen, sagt Kajetan Lis auf Nachfrage unserer Redaktion. So soll der Durchgang von der Viersener Straße zur Christuskirche/ Haus Zoar neu gestaltet werden. Die dichten, dunklen Büsche beiderseits der Stufen sollen einer lichteren Bepflanzung weichen. Die Treppenanlage will die Stadt „mit Licht inszenieren“, wie Lis es formuliert. Alles soll heller und freundlicher werden. Auch die Kapuzinergasse wird attraktiver gestaltet. Somit soll im gesamten Bereich rund um die neue Markthalle die Aufenthaltsqualität steigen.
Deren Bau hat im Sommer 2020 begonnen. Wenn alles nach Plan läuft, sollen dort noch in diesem Jahr die ersten Kunden einkaufen können. Vorgesehen ist eine Mischung aus Gastronomie und Verkauf von Produkten von Anbietern aus der Region. Dazu soll es – sofern es die Pandemie erlaubt – kulturelle Veranstaltungen geben.