Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Sportanlage sorgt für Vorfreude
Der Bau in Orsbeck schreitet gut voran. Kunstrasenplatz soll im März fertig sein.
WASSENBERG Mit besonderem Interesse blicken die Leichtathleten auf den Fortschritt der Sportanlage, die derzeit in Orsbeck entsteht und vor allem ganz ordentlich im Zeitplan liegt. Harald Eifert, Vorsitzender des Fördervereins des SC Myhl LA, hat die Zukunft der Anlage genau vor Augen. Zunächst teilt er ein Lob an die Verantwortlichen bei der Stadt Wassenberg und der Planungsgruppe Scheller aus: „Von Beginn an waren wir in die Planungen eingebunden. Bis heute übrigens funktionieren die Gespräche. Das ist sehr gut.“Eifert, der die Leichtathletikszene der Region wie kein Zweiter kennt, sagt weiter: „Auf dieser neuen Anlage können später auch NRW-Meisterschaften, auch Deutsche Meisterschaften stattfinden, weil das alles eine hohe Qualität hat.“
Im Klartext: Planer Joachim Scheller erklärt, dass mittlerweile die Flutlichtanlage fertiggestellt ist, auch der Parkplatz, der Platz für 104 Pkw, neun Kleinbusse und drei große Busse bietet, ist soweit fertig – lediglich die Zufahrt muss noch asphaltiert werden. Scheller unterstreicht besonders die Barrierefreiheit, auch mit Blick auf die rund zwei Meter Höhenunterschied zwischen dem Natur- und Kunstrasenplatz. Überwunden werden soll dieser mit Treppen und Rampen.
Bereits im März – für diesen Zeitraum sind auch die Vegetationsarbeiten vorgesehen – sollen die Fußball-Mannschaften des 1. FC Wassenberg-Orsbeck den Kunstrasenplatz nutzen können. Der Naturrasenplatz soll dann im Sommer bespielbar sein.
Das, was zeitlich noch leicht hinterherhinkt, ist der Bau des so genannten Funktionsgebäudes, das, so sagt Kämmerer Willibert Darius, dank Bundesförderung entstehen kann. Thema ist dies in der nächsten Sitzung des Rates der Stadt Wassenberg am 4. Februar. Aber auch hier gilt: Sämtliche Grundleitungen sind schon gelegt, auch für die Glasfaserkabel. Scheller: „Unterm Strich ist die Grundtopographie zu 90 Prozent
fertig. Für die noch ausstehenden Arbeiten müssen wir natürlich noch die Witterungsbedingungen berücksichtigen.“
Zurück zu Harald Eifert: Er schätzt schon jetzt die sechs Laufbahnen. „Das ist alles so angelegt, dass sowohl auf der Zielgeraden, als auch auf der Gegengeraden die 110 Meter-Hürden-Distanz gelaufen werden kann. Das ist zum Beispiel im Erkelenzer Willy-Stein-Stadion nicht möglich, da geht das nur auf der Zielgeraden.“Eifert blickt unterdessen auch mit großem Interesse auf die Baumaßnahme an den Sporthallen an der Wassenberger Bergstraße. Auch hier werden die Leichtathleten in Zukunft Trainingsmöglichkeiten vorfinden.