Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Mennrath weiterhin nicht zu stoppen

Acht Spiele, acht Siege: Der Bezirkslig­a-Spitzenrei­ter marschiert durch die Liga und gab sich auch am Freitagabe­nd beim 3:0 über Straelens Reserve keine Blöße.

- VON HORST HÖCKENDORF

FUSSBALL-BEZIRKSLIG­A Zu Beginn der Saison wäre es sicherlich die Top-Paarung gewesen, denn sowohl Victoria Mennrath als auch die Reserve des SV Straelen waren die absoluten Favoriten auf den Meistertit­el. Doch nach Straelens Stolpersta­rt war dies nur eine von vielen Bezirkslig­a-Begegnunge­n. Trotzdem lag eine gewisse Brisanz in der Luft.

„Wir müssen nur die ersten zehn Minuten überstehen“, sagte vor Einlauf der Teams ein Straelener Spieler zu seinen Teamkolleg­en. Also hatte der Gast schon vor Beginn gehörigen Respekt vor dem Tabellenfü­hrer, der dann auch gleich die erste Chance in der vierten Minute für sich verbuchen konnte. Philipp Bägers Schuss ging knapp über das Gehäuse, war allerdings der erste Warnschuss in Richtung SVS. Deren Antwort erfolgte drei Minuten später, als es Straelens Kapitän Nedim Akkus aus der Distanz versuchte, der Ball aber hoch über das von David Platen gehütete Tor flog. Weitere drei Minuten später war im SVSStrafra­um höchste Alarmstufe, denn den Freistoß von Noah Kubawitz konnte Torhüter Jacobus Ten Barge gerade noch zum Eckball um den Pfosten lenken. 60 Sekunden später versuchte es „Kuba“per ruhendem Ball von der anderen Seite und verfehlte das Gehäuse erneut knapp. In der 17. Minute scheiterte Philipp

Preckel am Querbalken. Sekunden später war es erneut Preckel, dessen Schuss Ten Barge nach vorne abprallen ließ – aber kein Mennrather stand parat. Weitere drei Minuten vergingen, da gab es eine Doppelchan­ce für die Victoria, doch zuerst Miguel Werner und dann Paul Szymanski scheiterte­n am mittlerwei­le warmgescho­ssenen Ten Barge. In Minute 25 verließ Platen seinen Strafraum, spielte den Ball auf „Kuba“, der sofort weiterleit­et auf Szymanski. Seine Direktabna­hme flogallerd­ings knapp über das Tor.

Derweil näherten sich auch die berüchtigt­en Freistöße von Kubawitz zentimeter­weise dem fälligen

Führungsto­r an, wie in der 30. Minute. Die Erlösung folgte vier Minuten vor dem Halbzeitpf­iff, als der SVS den Ball nicht aus der Gefahrenzo­ne bekam und Bäger einfach mal aus 22 Metern zum 1:0 draufhielt.

Der zweite Spielabsch­nitt verlief wie der erste: Mennrath drückte und machte nun auch die überfällig­en Tore. Szymanski wurde geschickt, umkurvte noch den Torwart und schob ins leere Tor zum 2:0 ein (63.). In der 84. Minute wurde Christian Geiser im Strafraum gefoult und Straelens Holger Jansen mit GelbRot vom Platz gestellt. Den fälligen Strafstoß versenkte Kubawitz zum Endstand von 3:0.

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FOTO: WIECHMANN Victoria Mennrath setzte sich gegen Straelen II mit 3:0 durch.

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