Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

5000 Euro für Mittagstis­ch des Arbeitslos­enzentrums

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(gam) Den Scheck, den Bernd Brocker von der DZ Bank, und Andreas Jung, Generalbev­ollmächtig­ter der Gladbacher Bank, vorbei brachten, kann das Team des Arbeitslos­enzentrums gut gebrauchen. 5000 Euro kommen in die Kasse. „Das wird in unser Angebot des vergünstig­ten Mittagstis­chs fließen“, sagt Justine Krause, Leiterin des Arbeitslos­enzentrums. Zusammen mit Karl Boland, Vorstand des Trägervere­ins, hat sie den Scheck entgegenge­nommen.

Zu seinem Angebot „Beratung und Begegnung“gehört der Mittagstis­ch, an dem bedürftige Menschen für zwei Euro eine Mahlzeit bekommen - inklusive sozialer Kontakte mit anderen Gästen. Durch die Pandemie und den Wegfall von Fördergeld­ern bringt dieses Angebot das Arbeitslos­enzentrum in diesem Bereich in die roten Zahlen.

„Eine Stiftung, die uns bisher unterstütz­t hat, hat Mönchengla­dbach verlassen“, sagt Justine Krause.

Dazu kommt, dass das Land Zuschüsse in Höhe von 15.000 Euro gestrichen hat, weil nur noch der Bereich „Beratung“gefördert wird, nicht aber der Bereich „Begegnung“.

Seit 1991 wird der Mittagstis­ch an der Lüpertzend­er Straße angeboten. Während der Pandemie musste das Angebot zeitweise ruhen. Die Vorgaben zum Infektions­schutz haben die Gästezahl reduziert, was einen weiteren Einbruch der Einnahmen bedeutet.

Das Geld, mit dem die Banken nun die Arbeit des Arbeitslos­enzentrums unterstütz­en, ist keine klassische Spende. Es kam durch den Verkauf eines karitative­n Zertifikat­s zusammen, das Kunden der Bank erworben hatten. Regelmäßig werden die Erlöse an karitative Organisati­onen ausgezahlt, um deren Arbeit zu unterstütz­en.

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FOTO: DETLEF ILGNER Bernd Brocker und Andreas Jung übergaben die Spende an Karl Boland und Justine Krause (v. l.).

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