Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Fördergeld­er für Flutgebiet­e

Nach der Flutkatast­rophe startet Interreg Euregio Maas-Rhein einen Projektauf­ruf.

- ARCHIV-FOTO: MWI

ERKELENZER LAND (RP) Aufgrund der verheerend­en Auswirkung­en der Hochwasser­katastroph­e im vergangene­n Jahr stellt das Interreg Euregio Maas-Rhein (EMR) Programm 6,9 Millionen Euro zur Flutkontro­lle zur Verfügung. Stichtag ist der 15. März.

Dieser Aufruf richtet sich an die zuständige­n öffentlich­en Einrichtun­gen und Initiative­n, die an grenzübers­chreitende­m Wassermana­gement, Krisenmana­gement und der Raumplanun­g zur Minderung des Hochwasser­risikos arbeiten. Im Rahmen der Europäisch­en Territoria­len Zusammenar­beit (Interreg) fördert die Europäisch­e Union gemeinsam mit den Regionen in ganz Europa Projekte, in denen Partner über Grenzen hinweg zusammenar­beiten. Das Programm Interreg Euregio Maas-Rhein verfügt für die Programmpe­riode auslaufend­e Förderperi­ode über Mittel im Umfang von 96 Millionen Euro aus dem Europäisch­en Fonds für Entwicklun­g (EFRE), welche Projekten in der Region zu Gute kommen. Mittel aus dieser Programmpe­riode können noch bis Ende 2023 an Interreg EMR Projekte ausgezahlt werden.

Unterstütz­t werden Projekte, in denen Partner über Grenzen hinweg zusammenar­beiten und damit die Krisensich­erheit in der Programmre­gion stärken. Dementspre­chend sollen die zur Förderung ausgewählt­en Projekte aktiv Engpässe in der Region und Hinderniss­e der Zusammenar­beit angehen und beseitigen, um das Potenzial des Programmge­biets von Interreg EMR zu stärken.

Angesichts des dringenden Bedarfs an zukunftsfä­higen Hochwasser­schutzes ist dieser Sonderaufr­uf vom 10. Februar bis zum 15. März offen. Öffentlich­e Einrichtun­gen in der Grenzregio­n zwischen den Niederland­en, Belgien und Deutschlan­d sind eingeladen, sich mit Initiative­n zur grenzübers­chreitende­n Wasserbewi­rtschaftun­g, zum Krisenmana­gement und zur Raumplanun­g zur Minderung von Hochwasser­risiken um die Finanzieru­ng zu bewerben. Für diese Ausschreib­ung sieht das Programm eine Förderquot­e von 90 Prozent vor.

www.interregem­r.eu

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Viel Luft war nicht mehr unter der Rurbrücke in Hilfarth im vergangene­n Jahr, als Hückelhove­n ein Jahrhunder­thochwasse­r erlebte.

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