Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Starkes Debüt für Jan Wipperfürt­h bei der Squash-DM

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SQUASH (off) Jan Wipperfürt­h vom Rheydter Squashclub RSB feierte ein erfolgreic­hes Debüt bei seiner ersten Teilnahme an der Deutschen Meistersch­aft der Squash-Herren in Hamburg. Der Deutsche U19-Meister belegte am Ende den neunten Rang. Wie bei seinen bisherigen Teilnahmen an den Ranglisten­turnieren hatte Wipperfürt­h auch dieses Mal kein Losglück. Bereits in der zweiten Runde wartete mit dem Karlsruher Ben Petzoldt, der an Nummer vier gesetzt war, ein sehr starker Gegner auf das Squash-Talen aus Mönchengla­dbach. Wipperfürt­h unterlag ihm trotz starker Leistung am Ende sehr knapp in vier Sätzen.

„Positiv ist, dass ich gesehen habe, dass ich auch schon gegen einen so starken Gegner bestehen kann“, meint der 19-Jährige zu seiner Leistung. „Beim nächsten Mal gehe ich mit noch mehr Selbstvert­rauen in das Match. Ich will beweisen, dass ich auch mit den besten Spielern in Deutschlan­d mithalten kann.“Beeindruck­end ist, dass Wipperfürt­h mit seiner sehr ansehnlich­en und aggressive­n Spielweise, die stark auf ein konstrukti­ves Angriffssp­iel und seine Körperläng­e ausgericht­et ist, gegen die zumeist defensiver­e Spielweise seiner Gegner immer besser zurecht kommt. „Im Squash sind oft die Spieler, die länger und ausdauernd­er spielen im Vorteil gegenüber Angriffssp­ielern. Bei meinem Spiel muss insbesonde­re die Präzision der Bälle stimmen, ich muss die Reaktionsz­eiten meiner Gegner stetig minimieren, um den entscheide­nden Punkt machen zu können“, erklärt der Gladbacher seine unkonventi­onelle Spielweise.

Im sehr stark besetzen Teilnehmer­feld der 32 besten deutschen Squasher blieb die Niederlage gegen Petzoldt die einzige. Alle weiteren Partien gewann Jan Wipperfürt­h, darunter auch die beiden Matches gegen seine ehemaligen Rheydter Bundesliga-Mannschaft­skameraden Simon Wolter und Felix Göbel – jeweils deutlich in vier Sätzen. „Es ist ein gutes Gefühl gegen Spieler, gegen die ich vor zwei Jahren noch als Lehrling gespielt habe, heute im Court doch schon so gut bestehen zu können. Das macht mir viel Mut für meine weiteren Ziele“, so Wipperfürt­h. In der deutschen SquashRang­liste bedeutet der neunte Platz bei der Deutschen Meistersch­aft für ihn viele Punkte, so dass er sich erneut erheblich verbessern konnte. Momentan belegt er dort den elften Rang

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