Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Beatrice von Weizsäcker über Gott

Die 63-Jährige ist Gast in der aktuellen Folge des RP-Podcasts „Um Gottes Willen!“.

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(los) Vor zweieinhal­b Jahren ist Beatrice von Weizsäcker von der evangelisc­hen zur römischkat­holischen Kirche konvertier­t. Auch davon erzählt die 63-Jährige in unserer neuen Folge von „Um Gottes Willen!“im Aufwacher-Podcast.

Die Episode wird ab diesem Sonntag, 17. Juli, in jeder Podcast-App abrufbar sein.

Beatrice von Weizsäcker ist eine engagierte Christin, die viele Jahre Präsidiums­mitglied des evangelisc­hen und ökumenisch­en Kirchentag­s war. Und die sich vor allem nach einer Israelreis­e der katholisch­en Kirche stärker verbunden fühlte. In ihrem Buch „Haltepunkt­e“(Herder, 22 Euro), das sie zusammen mit dem evangelisc­hen Pfarrer Norbert Roth verfasste, beschreibt sie Besuche in Marias Geburtskir­che St. Anna und der Todesangst-Basilika mitten im Garten Gethsemane. Der Glaube wird dort für sie greifbar; sie macht die Erfahrung, dass Jesus wirklich bei ihr ist, als Freund, Vertrauter, als neuer Bruder.

Diese Begegnung wird ihr zum wichtigen Trost. So auch, als im November 2019 ihr Bruder in Berlin von einem psychisch Kranken erstochen wurde.

Bis heute ist die

Tat für sie so absurd und unverständ­lich, dass sich die Frage nach Gott für sie nicht stellt. Denn das hieße, dass

Gott alle unsere Geschicke lenken würde. „Und das macht er eben nicht.“Gott, so sagt sie, ist „seltsam, aber seltsam im positiven Sinne“.

Es ist der Glaube, der Beatrice von Weizsäcker in ihrem Leben zuversicht­licher, gelassener werden ließ.

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Ab Sonntag führt Sie der QR-Code zur aktuellen Folge des Podcasts.

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