Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Lob und Tadel beim Sommerfest in Wickrath
In Kooperation mit der Gruppe 55+ hatte der Heimat- und Verkehrsverein Wickrath am Sonntag zum Sommerfest in den Nassauer Stall des Wickrather Schlosses eingeladen. Viele Besucher waren erschienen, auch aus anderen örtlichen Vereinen wie aus der Schützengesellschaft St. Antonius, und der KG Kreuzherren, die inoffiziell ihre neue Kreuzritterin, Esther Gommel-Packbier (offizielle Vorstellung am 19. November), präsentierte. Knut Jacobi, 2. Vorsitzender, freute sich mitteilen zu können, dass die Arbeit im Verein auf eine breitere Basis gestellt werden kann und dass jüngere Mitglieder für den erweiterten Vorstand gewonnen werden konnten. Petra Vogt von der Gruppe 55+ stellte ihr Netzwerk von über 200 Aktiven der über 55-Jährigen vor. Die „älteren Menschen“engagieren sich in vielen Gruppen, spielen Karten, kegeln, wandern, walken, boulen, lernen Fremdsprachen und unternehmen Städtetouren. Sie betonte: „Wir sind kein Verein, haben keine Mitgliedsbeiträge und sind politisch sowie konfessionell unabhängig.“
Vereinsvorsitzender Uli Mones lobte in seiner Rede die Zusammenarbeit der Wickrather Vereine, was sich daran zeige, dass alle mitmachen. Seine Bitte: „Besuchen Sie die Veranstaltungen. Es lohnt sich.“Verärgert zeigte sich Mones darüber, dass die Wickrather wohl noch lange auf die Umsetzung von Plänen warten müssen. Als Beispiele nannte er den Verfall des Wickrather Rathauses und das ehemalige vogelkundliche Museum, das bereits renoviert sein sollte. Er mahnte die Politik, die Außenbezirke nicht zu vergessen. „Gerade die sind es doch, die unsere Stadt lebens- und liebenswert machen.“fju