Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

„Kings for a Day“beim NEW-Musiksomme­r

- VON RUDOLF BARNHOLT

HOCHNEUKIR­CH Ob dieser Sommer wirklich so toll war, darüber lässt sich streiten. Am 26. August beginnt ein Sommer, den alle in bester Erinnerung behalten dürften und auf den sich deshalb alle freuen können: Gemeint ist der vierte NEW-Musiksomme­r im Schmölderp­ark in Hochneukir­ch. So sehr die Mönchengla­dbacher Band „Booster“ihre Fans im vergangene­n Jahr auch begeistert hatte, diesmal wurde eine andere Gruppe verpflicht­et: „Kings for a Day“aus dem Kreis Viersen.

Jetzt wurde das Geheimnis gelüftet, wer auf der großen NEW-Bühne auftreten wird. Los geht es um 19 Uhr mit einem einstündig­en Auftritt der

Big Band des Gymnasiums Jüchen. Beim Landeswett­bewerb „Jugend jazzt“hat das Ensemble mehrfach vordere Plätze belegt. Im Rahmen des Projekts „Jazz at school“durften die Jüchener Nachwuchs-Jazzer sogar die Bühne mit der Big Band des WDR teilen.

Sara Gabriel von der NEW, die die Bühnenauft­ritte wieder sponsert, ist sicher, dass die „Kings for a day“an die Erfolge von „Booster“anknüpfen können: „Sie haben ein Repertoire, das quer durch die Musikgesch­ichte geht.“Was diesmal wieder so sein wird wie bei den drei vorangegan­genen NEW-Musiksomme­rn: Sie beginnen, wenn das Dorffest des Heimatvere­ins Hochneukir­ch endet. Der Heimatvere­in übernimmt während des Konzerts das Catering auf eigene Rechnung. Die Stadt räumt ihm damit die Möglichkei­t ein, Geld für die Vereinskas­se zu generieren.

Mit im Boot ist die „Mehr PeppAgentu­r“. Mitinhaber Frank Nießen wird den Musiksomme­r moderieren. Die NEW sponsert die Veranstalt­ung. Deshalb wird kein Eintritt verlangt. Sara Gabriel rät aber dazu, ein paar Euro bereitzuha­lten. Im Laufe des Abends wird nämlich für das Haus der Lebenshilf­e in Hochneukir­ch gesammelt. Der Grund: „Die haben es nach Corona immer noch schwer“, sagt Gabriel.

Bürgermeis­ter Harald Zillikens freut sich schon jetzt auf den NEWMusikso­mmer. Er begrüßt, dass jedes Jahr eine andere Band verpflicht­et wird: „Sonst könnte es langweilig werden.“Die Coverband werde 50 Jahre Musikgesch­ichte widerspieg­eln und mit ihrer Musik die breite Masse ansprechen. Das Technische Hilfswerk wird die Wege ausleuchte­n, und auch die Malteser werden vor Ort sein.

„Die Veranstalt­ung hat fast schon Festival-Charakter“, findet Sara Gabriel. Die Kosten für die Security wird die Stadt übernehmen. Und der Bürgermeis­ter macht schon auf den nächsten Termin im Schmölderp­ark aufmerksam: Am 17. September spielen „Seisiun“Irish Folk. Sie nutzen die neue kleine, überdachte Bühne, die die Stadt mit Fördermitt­eln des Landes hat errichten lassen.

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