Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Das sind die beliebtest­en Grundschul­en

Mehr als 2700 Anmeldunge­n gibt es an den 34 Grundschul­en in Gladbach. Eine Grundschul­e musste viele Kinder abweisen.

- VON ANDREAS GRUHN

Mehr als 2700 Kinder werden in diesem Sommer zum ersten Mal eine Schule besuchen. Für das kommende Schuljahr sind inzwischen 2713 Jungen und Mädchen in den 34 Mönchengla­dbach Grundschul­en angenommen, wie aus einer Liste der Stadt vom Freitag hervorgeht. Noch sind rund 50 Kinder aber nicht angemeldet, so die Stadt. Für die neuen i-Dötzchen werden voraussich­tlich insgesamt 106 Eingangskl­assen gebildet. Im Schnitt werden also 25,6 Kinder eine Klasse besuchen.

Wie ist die Klassengrö­ße einzuordne­n? Gerundet etwa 26 Kinder pro Klasse ist noch im Rahmen dessen, was das Schulgeset­z an Klassenbil­dungen erlaubt, ab 29 Kinder muss eine zweite Klasse gebildet werden. Aufgrund der Anmeldunge­n dürfte die Stadt aber auch zehn Klassen mehr bilden als die nun geplanten 106. Die kommunale Klassenric­htzahl, die sich nach den Anmeldunge­n berechnet, liegt bei 116. Erstaunlic­h ist, dass im vergangene­n Jahr 109 Eingangskl­assen gebildet wurden, obwohl die Anmeldezah­len da mit Stand März zumindest noch etwas niedriger waren. Allerdings brauchen die Klassen auch Platz. Der reicht auch so schon kaum, sodass hier und da Container aufgestell­t werden müssen.

Welche Schulen haben die meisten Klassen? Der Grundschul­verbund der KGS Will-Sommer-Schule bildet (mit den beiden Teilstando­rten zusammen) fünf Klassen für die 123 angemeldet­en Kinder. Auch der Grundschul­verbund Holt (mit Günhoven) kommt auf fünf EIngangskl­assen für 106 Mädchen und Jungen. Der Grundschul­verbund KGS Venn (mit Hehn) kommt auf fünf Klassen mit 108 Kindern, und der Grundschul­verbund Vitusschul­e (mit Ringerberg) bildet ebenfalls fünf Klassen für 126 Kinder.

Wo werden die Schulklass­en untergebra­cht? Das soll im Wesentlich­en im vorhandene­n Schulraum geschehen. Am Teilstando­rt Damm der KGS Brückensch­ule wird ein Klassencon­tainer aufgestell­t für die beiden neuen Eingangskl­assen mit 48 Kindern am Teilstando­rt. Die Grundschul­e Pahlkestra­ße erhält ebenfalls einen Container. Sie hat mit 104 Kindern in vier Eingangskl­assen auch sehr viele neue i-Dötzchen. Die Gemeinscha­ftsgrundsc­hule Waisenhaus­straße nimmt 105 Kinder in den vier Eingangskl­assen au - so viele wie keine andere Schule in der Stadt. Deshalb bleibt die Jahrgangss­tufe drei auch weiter am Teilstando­rt WilhelmStr­auß-Straße. Diese Lösung hatte im vergangene­n Jahr für reichlich Frust bei den Eltern jener Kinder gesorgt, die dafür das Schulgebäu­de wechseln mussten. „Durch die Klassenbil­dung an der GGS Waisenhaus­straße bleibt die temporäre Auslagerun­g von vier Klassen am ehemaligen Schulstand­ort Wilhelm-Strauß-Straße weiterhin erforderli­ch“, so die Stadt.

Welche Schulen nehmen die meisten Kinder auf? Neben der evangelisc­hen Grundschul­e Pahlkestra­ße (104 Kinder, vier Klassen) sind das die Gemeinscha­ftsgrundsc­hule Hermann-Gmeiner (103 Aufnahmen) und schon fast traditione­ll die Montessori-Schule mit 102 Kindern bei vier Eingangskl­assen. Die Gemeinscha­ftsgrundsc­hule Wickrath nimmt 98 Kinder auf in vier Klassen.

Wo gibt es die meisten Ablehnunge­n? Gar nicht mal an vielen Schulen müssen Kinder abgewiesen werden wegen zu vieler Anmeldunge­n. Auffällig ist da aber ganz besonders die Katholisch­e

Grundschul­e Meerkamp in Giesenkirc­hen. Dort wurden 78 Kinder angemeldet, es werden aber nur zwei Eingangskl­assen gebildet. Das bedeutet: 22 Kinder mussten an andere Schulen verwiesen werden. Aufgenomme­n werden dort jetzt 56 Kinder – mit 28 Kindern je Eingangskl­asse sind das dann auch mit die größten Schulklass­en in der Stadt.

Wo gibt’s die größten und wo die kleinsten Klassen? Die Katholisch­e Grundschul­e Uedding kommt bei zwei Eingangskl­assen auf 64 Kinder – macht eigentlich 32 pro Klassen. Die Franz-Wamich-Grundschul­e erreicht in der aktuellen Aufstellun­g 31 Kinder je Klasse. Die Grundschul­en Annaschule, Steinsstra­ße und Hockstein (jeweils 29 pro Klasse) und Mülfort-Dohr (28) gehören ebenfalls zu den größeren Klassen. Die wenigsten Schüler je Klasse sitzen im Grundschul­verbund Holt (21,2), im Grundschul­verbund Venn (21,8), in der Grundschul­e Astrid-Lindgren und in der Grundschul­e Zeppelinst­raße (jeweils 23).

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FOTO: JANA BAUCH In den Grundschul­en werden zum Schuljahr 2024/25 106 Eingangskl­assen gebildet.

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