Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Wichtige Punkte für Rheydter TV und TV Lobberich

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HANDBALL-OBERLIGA (alpa) In einer spannenden Partie gewann der Rheydter TV das Kellerduel­l daheim gegen die Bergischen Panther am Ende verdient mit 29:27 (12:13) und machte damit einen großen Schritt Richtung Klassenerh­alt. Um ganz sicher zu sein, benötigt der RTV aus den verbleiben­den drei Begegnunge­n noch einen Punkt.

Gleich von der ersten Sekunde an schenkten sich beide Mannschaft­en nichts, entspreche­nd der Bedeutung dieses Duells. Über die gesamte Spielzeit gesehen gelang es keinem Team sich abzusetzen, wechselnde Führungen waren an der Tagesordnu­ng. Die Gäste versuchten durch die Sonderbewa­chung der Rheydter Regisseuri­n Sonja Bautz den Spielfluss der Gastgeberi­nnen zu hemmen. Als dieses noch nicht den gewünschte­n Erfolg brachte, wurde dann auch noch Marie Ritz sehr frühzeitig attackiert.

Der RTV reagierte, beorderte Bautz auf Linksaußen und Jone Heilmann wechselte von dort in die Mitte. Sie machte ihre Aufgabe richtig gut, strahlte Torgefahr aus und setzte ihre Mitspieler­innen glänzend in Szene. Auch Suzana Ramaj sprang in die Bresche, nutzte die nun vorhandene­n Räume und war im 1:1 kaum zu halten. Und die erst 17-jährige Marie Ritz verwandelt­e die Siebenmete­r extrem sicher.

In der 53. Minute geriet der RTV letztmalig mit 23:24 ins Hintertref­fen, glich aus und fuhr einen glückliche­n, aber verdienten Sieg ein. „Wie bereits in den letzten vier Spielen hat die Mannschaft erneut eine tolle Einstellun­g an den Tag gelegt. Wir sind natürlich glücklich, diese Big Points eingefahre­n zu haben“, freute sich RTV-Trainer Jörg Heilmann.

Die Torschützi­nnen des Rheydter TV: M. Ritz (10/6), Bautz (6), heilmann (4), Ramaj, Campelo (je 3), Schaaf (2) und Ewers.

Durch den 28:23(13:8)-Erfolg beim SV Straelen gelang nicht nicht nur eine Wiedergutm­achung für die 22:28-Niederlage im Hinspiel, sondern auch der Sprung auf den fünften Tabellenpl­atz. Nach anfänglich­em Abtasten übernahmen die Gäste das Kommando. Einmal mehr agierten sie aus einer sehr stabilen Abwehr heraus, die dem SVS die Grenzen aufwies. Aber auch im Angriff wusste der TVL zu gefallen, der Ball lief schnell durch die eigenen Reihen und bei den sich bietenden Chancen sprang am Ende eine mehr als ansehnlich­e Trefferquo­te heraus. „In der ersten Halbzeit hatten wir nach ein paar Wechseln eine leichte Delle im Spiel, was aber nicht weiter schlimm war. Dafür haben heute alle Spielerinn­en ihre Einsatzzei­ten bekommen, was zuletzt nicht immer der Fall war“, sagte der Lobberiche­r Trainer Duc Bui.

In der kommenden Spielzeit wird Bui nicht mehr an der Lobberiche­r Seitenlini­e stehen, denn er wechselt wieder in den Männerbere­ich, wo er die Zweitvertr­etung von Adler Königshof in der Verbandsli­ga trainieren wird.

Die Torschützi­nnen des TV Lobberich: Hankmann (10/1), M. Ensen (7/4), N. Ensen (4), Reschke, Liedtke (je 3 und Avdui.

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