Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Zwei Unfälle und verletzter Vogel beschäftigen Feuerwehr
JÜCHEN (cka) Zum Ende der vergangenen Woche musste die Feuerwehr Jüchen gleich zweimal zu Verkehrsunfällen ausrücken: einmal auf die Autobahn und einmal auf die Landstraße nahe Schloss Dyck. So waren die Retter am Freitagnachmittag auf der A46 in Fahrtrichtung Neuss gefragt. Kurz vor der Anschlussstelle Grevenbroich-Kapellen war es zu einer Kollision dreier Autos gekommen, bei der drei der insgesamt vier Insassen verletzt wurden. Die Feuerwehr wurde mit dem Stichwort „Feuer Pkw“alarmiert. Die Rauchentwicklung, die Zeugen beobachtet hatten, war wohl aber eine Folge der Airbag-Zündungen in den Autos. Die Retter brauchten somit nichts zu löschen, sicherten aber die Unfallstelle ab – und minimierten die Brandgefahr, in dem sie etwa die Batterien der Autos abklemmten. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht.
Eine Folge des Unfalls: Die Richtungsfahrbahn Neuss musste am Freitag im Berufsverkehr für rund eine Stunde gesperrt werden. So lange dauerten die Aufräumarbeiten und die Unfallaufnahme der Polizei.
Mit einem weiteren Verkehrsunfall
hatte es der Löschzug Gierath am Samstagnachmittag zu tun. Diesmal ging es für die Retter auf die Landstraße: Auf der L32, die von Neuenhoven nach Schloss Dyck führt, war es auf der Kreuzung Schlich/Wallrath zu einem Zusammenstoß zwischen einem Transporter und einem Kleinwagen gekommen. Auch dieser Unfall forderte zwei Verletzte. Die Straße war für rund zwei Stunden gesperrt.
Ein weiterer Einsatz am Wochenende war tierischer Art: So wurden Kräfte des Löschzugs Hochneukirch auf das Gelände der Gesamtschule an der Mühlenstraße gerufen. Dort war Bürgern ein verletzter Vogel aufgefallen. Sie verständigten den Notruf. Die Feuerwehr fing das gefiederte Tier ein – und übergab den Vogel schließlich an Kräfte des Bauhofs, die sich um die weitere Versorgung des Patienten kümmerten.