Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Falscher Polizist scheitert mit Betrugsver­such

-

(RP) Unbekannte haben am Mittwoch, 8. Mai, versucht, eine 66-jährige Mönchengla­dbacherin zu betrügen. Wie die Polizei mitteilte, nutzten sie dabei die Masche „falscher Polizeibea­mter“.

Gegen 12 Uhr hatte die Frau einen Anruf auf ihrem Festnetzte­lefon erhalten. Nach ihrer Aussage meldete sich ein Mann, der sich als Polizeibea­mter ausgab und ihr mitteilte, man sei einer rumänische­n Verbrecher­bande auf der Spur. Es gäbe Hinweise darauf, dass Bandenmitg­lieder Kontakt zu einem Mitarbeite­nden in dem Geldinstit­ut hätten, bei dem die 66-Jährige Kundin sei. Aus diesem Grund sei ihr Vermögen dort nicht länger sicher, und sie solle möglichst zeitnah all ihre Konten auflösen und das Geld zu sich nach Hause holen. Sobald dies geschehen sei, würde man sich noch einmal mit ihr in Verbindung setzen, um weitere Schritte zu besprechen. Die Frau machte sich auf den Weg zu ihrem Geldinstit­ut. Dort angekommen seien ihr allerdings Zweifel an der Glaubwürdi­gkeit der Geschichte gekommen, und sie entschied sich, den polizeilic­hen Notruf zu kontaktier­en.

Unverzügli­ch wurde ein Streifenwa­genteam entsandt. Im Gespräch mit der Seniorin stellte sich heraus, dass es sich um einen Betrugsver­such gehandelt haben muss.

Die Polizei Mönchengla­dbach warnt in diesem Zusammenha­ng: „Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträg­e bitten. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziell­en Verhältnis­sen preis, und lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Klären Sie bitte auch ältere Menschen in Ihrem Umfeld auf.“Weitere Prävention­shinweise zu dieser Betrugsmas­che gibt es online: www.polizeiber­atung.de/themen-und-tipps/ betrug/betrug-durch-falschepol­izisten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany