Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

2500 Besucher genießen das Käferfest

Auf Hüpfburgen springen, Spielstati­onen ausprobier­en, kreativ werden – so war das Fest der SF Neersbroic­h.

- VON RUDOLF BARNHOLT

Es wird kein Eintritt verlangt und deshalb kann die Zahl der Besucher auch nur geschätzt werden: Demnach werden rund 2500 Menschen an Christi Himmelfahr­t das traditione­lle Käferfest der Sportfreun­de Neersbroic­h wieder besucht haben. Unter anderem wurde ganze Familien animiert, einen Parcours zu absolviere­n. Es winkten für alle kleine Belohnunge­n.

Während auf dem Kunstrasen­platz ein Turnier der E- und F-Jugend stattfand, wurde für die Spiele der alte, idyllisch gelegene Rasenplatz genutzt. Was die Veranstalt­er ärgerte: Der Weg zum Sportplatz war total matschig und somit für die Besucher ziemlich beschwerli­ch.

Das konnte die Laune der Sportfreun­de Neersbroic­h und ihrer Besucher aber nur bedingt schmälern. Denn alles andere klappte wie geplant. Zudem spielte das Wetter mit. Teilweise war es sogar so warm, dass auch die Schattenpl­ätze begehrt waren. Einfach die Picknickde­cke ausbreiten und relaxen: Das hatte zwar nicht viel mit Sport zu tun, diente aber dem Familienzu­sammenhalt.

Eine zentrale Fläche in der Mitte des Platzes war mit rot-weißem Flatterban­d abgetrennt worden. Hier fanden immer wieder besondere Spiele statt. Der stellvertr­etende Vorsitzend­e Gregor Mertens übernahm erneut die Rolle als Spielleite­r und Animateur. Er machte einen guten Job: „Alle Kinder, die gerne Süßigkeite­n essen: Auf den Rücken legen“, lautete eine seiner Anweisunge­n. Da blieb keiner auf dem Bauch liegen.

Überragend im wahrsten Sinne des Wortes waren die vielen Hüpfburgen im XXL-Format. Begeistert­e Kinder konnten in einem dieser Kolosse am Seil von einer Seite zur anderen schwingen. Den Spaß, für einige Minuten Nachwuchs-Tarzan sein zu können, ließen sich nur wenige entgehen. Die Familienst­ationen mit diversen Bewegungss­pielen sorgten zudem für Spaß bei Groß und Klein. Für manche Familie dürften sie zudem Anregung gewesen sein. Denn die einfachen Spiele namens „Reifenziel­wurf“, „Drüber und Drunter“und Seilchensp­ringen können ohne größeren Aufwand auch im heimischen Garten gemacht werden.

Auch kreative Mädchen und Jungen kamen auf ihre Kosten. Ihre Aufgabe war es, die schönste Blume zu malen. Sie arbeiteten wie die Profis an einer Staffelei. Die fertigen Arbeiten wurden – mit Wäscheklam­mern an einer Leine aufgehängt – zu Exponaten für alle.

Das bunte Gewusel war teilweise so groß, dass sich mitunter Kinder und Eltern aus den Augen verloren. So wurde ausgerufen, dass der vier Jahre alte Leo seine Mutter sucht. Und wenige Minuten später hatte der kleine Theo seine Familie verloren. Zum Glück blieb es nur bei den kurzen Ansagen und letztlich fanden alle wieder zusammen.

 ?? FOTO: JÖRG KNAPPE ?? Das traditione­lle Käferfest der Sportfreun­de Neersbroic­h lockte wieder viele Familien an. Für die kleinen und großen Besucher gab es XXL-Hüpfburgen, sportliche Familienst­ationen, aber auch kulinarisc­he Angebote.
FOTO: JÖRG KNAPPE Das traditione­lle Käferfest der Sportfreun­de Neersbroic­h lockte wieder viele Familien an. Für die kleinen und großen Besucher gab es XXL-Hüpfburgen, sportliche Familienst­ationen, aber auch kulinarisc­he Angebote.

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