Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
2500 Besucher genießen das Käferfest
Auf Hüpfburgen springen, Spielstationen ausprobieren, kreativ werden – so war das Fest der SF Neersbroich.
Es wird kein Eintritt verlangt und deshalb kann die Zahl der Besucher auch nur geschätzt werden: Demnach werden rund 2500 Menschen an Christi Himmelfahrt das traditionelle Käferfest der Sportfreunde Neersbroich wieder besucht haben. Unter anderem wurde ganze Familien animiert, einen Parcours zu absolvieren. Es winkten für alle kleine Belohnungen.
Während auf dem Kunstrasenplatz ein Turnier der E- und F-Jugend stattfand, wurde für die Spiele der alte, idyllisch gelegene Rasenplatz genutzt. Was die Veranstalter ärgerte: Der Weg zum Sportplatz war total matschig und somit für die Besucher ziemlich beschwerlich.
Das konnte die Laune der Sportfreunde Neersbroich und ihrer Besucher aber nur bedingt schmälern. Denn alles andere klappte wie geplant. Zudem spielte das Wetter mit. Teilweise war es sogar so warm, dass auch die Schattenplätze begehrt waren. Einfach die Picknickdecke ausbreiten und relaxen: Das hatte zwar nicht viel mit Sport zu tun, diente aber dem Familienzusammenhalt.
Eine zentrale Fläche in der Mitte des Platzes war mit rot-weißem Flatterband abgetrennt worden. Hier fanden immer wieder besondere Spiele statt. Der stellvertretende Vorsitzende Gregor Mertens übernahm erneut die Rolle als Spielleiter und Animateur. Er machte einen guten Job: „Alle Kinder, die gerne Süßigkeiten essen: Auf den Rücken legen“, lautete eine seiner Anweisungen. Da blieb keiner auf dem Bauch liegen.
Überragend im wahrsten Sinne des Wortes waren die vielen Hüpfburgen im XXL-Format. Begeisterte Kinder konnten in einem dieser Kolosse am Seil von einer Seite zur anderen schwingen. Den Spaß, für einige Minuten Nachwuchs-Tarzan sein zu können, ließen sich nur wenige entgehen. Die Familienstationen mit diversen Bewegungsspielen sorgten zudem für Spaß bei Groß und Klein. Für manche Familie dürften sie zudem Anregung gewesen sein. Denn die einfachen Spiele namens „Reifenzielwurf“, „Drüber und Drunter“und Seilchenspringen können ohne größeren Aufwand auch im heimischen Garten gemacht werden.
Auch kreative Mädchen und Jungen kamen auf ihre Kosten. Ihre Aufgabe war es, die schönste Blume zu malen. Sie arbeiteten wie die Profis an einer Staffelei. Die fertigen Arbeiten wurden – mit Wäscheklammern an einer Leine aufgehängt – zu Exponaten für alle.
Das bunte Gewusel war teilweise so groß, dass sich mitunter Kinder und Eltern aus den Augen verloren. So wurde ausgerufen, dass der vier Jahre alte Leo seine Mutter sucht. Und wenige Minuten später hatte der kleine Theo seine Familie verloren. Zum Glück blieb es nur bei den kurzen Ansagen und letztlich fanden alle wieder zusammen.