Rheinische Post Opladen

Das sind die weiteren Ergebnisse

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Seit acht Wochen gilt der gesetzlich­e Mindestloh­n von 8,50 Euro. Teile der Union und der Wirtschaft verlangen eine schnelle Entbürokra­tisierung der Regelungen. Bis Ostern gibt es nach Angaben des Koalitions­ausschusse­s eine Bestandsau­fnahme der Probleme. Auf dieser Basis will die Spitzenrun­de im April – falls nötig – Änderungen beschließe­n.

Bis Ende Juni sollen die strittigen Fragen bei der Energiewen­de wie etwa der Stromtrass­enbau entschiede­n werden. Klären will die Regierung auch, wie die Klimaschut­zziele 2020 erreicht werden sollen, und wie das Gesetz zu Kraft-Wärme-Koppelung reformiert werden soll.

zumSommer soll eine Lösung zur geplanten Neuordnung der Finanzbezi­ehungen zwischen Bund und Ländern angestrebt werden. Dabei gehe es auch um die Entlastung der Kommunen.

Die geplante Arbeitsstä­ttenverord­nung wird noch einmal auf den Prüfstand gestellt. Ursprüngli­ch sollte die Verordnung schon Anfang Februar das Kabinett passieren. rapeut für das Behandlung­szentrum für Folteropfe­r in Berlin. Vor zehn Jahren gründete er in seiner Heimat ein Zentrum für Folteropfe­r und organisier­t zwischen Berlin und Erbil, Hauptstadt der Autonomen Region Kurdistan im Irak, den Austausch. Die von ihm gegründete Jiyan-Stiftung hilft jährlich rund 5000 Opfern von Menschenre­chtsverlet­zungen. Mit dem Verdienstk­reuz für Ahmad verweist Entwicklun­gsminister Gerd Müller (CSU) auf einen vernachläs­sigten Umstand in der aktuellen Flüchtling­sbewegung. Millionen Menschen sind nicht nur vor körperlich­er Gewalt auf der Flucht. Einschneid­end wirken die Erlebnisse auch auf die Seele. Frauen, die den islamisti- schen Terroriste­n in die Hände fielen, wurden auf brutalste Weise vergewalti­gt. Wenn sie sich in die sicheren Kurdengebi­ete oder nach Deutschlan­d retten konnten, haben sie zwar überlebt, drohen aber unter schwersten Traumatisi­erungen zu zerbrechen. Ahmad berichtet davon, dass gerade die junge Generation betroffen ist, weil sie oft nichts anderes als Gewalt kennengele­rnt habe. Diese Menschen brauchten jemanden, der ihnen zuhöre und sie unterstütz­e. Dafür bringt auch er selbst Opfer: So lebt er jeweils ein halbes Jahr von der eigenen Familie getrennt, um im Irak zu helfen. „Einer muss es doch tun“, sagt Ahmad. Gregor Mayntz

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FOTO: DPA Justiz- und Verbrauche­rminister Heiko Maas (48)

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