Rotary-Clubs tagen getrennt, fördern aber gemeinsam
LEVERKUSEN (kno) Die Partnerschaft mit dem Jungen Theater Leverkusen und das Projekt „Lesen lernen – Leben lernen“, bei dem seit 2003 mehr als 500 000 Bücher an Grundschüler im lokalen Umfeld verteilt wurden, sind nur zwei von vielen Projekten des Rotary Clubs „Leverkusen-Opladen“. Der Rotary Club „Leverkusen“ist vor Ort nicht minder aktiv. Die Mitglieder unterstützen beispielsweise die internationalen Klassen der Theodor-Wuppermann-Schule und – das ist neu – Flüchtlingskinder, die nach Leverkusen kommen. 100 Kinder werden in Kürze mit Schulranzen samt Federmappe, Wörterbuch und weiteren Lernmitteln ausgestattet.
Ein Blick zurück zeigt, dass der 1957 gegründete Rotary Club Leverkusen-Opladen für den Leverkusener Club, der in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen feiert, als Geburtshelfer fungierte. Wirklich gemeinsame Sache haben die beiden Organisationen aber nie gemacht. Eine Fusion schloss Hans-Jörg Schaefer, Präsident der Opladener Rotarier, f aus. „Ein Zusammenschluss ist nicht geplant, denn das wäre organisatorisch nicht möglich“, sagte der Vorstand der Volksbank RheinWupper gestern, als beide RotaryClubs zur Pressekonferenz eingeladen hatten. Aber eine verstärkte Kooperation haben er und sein Amtskollege Dr. Martin Gerling ermöglicht. „Gemeinsam lassen sich ganz andere Synergien freisetzen“, betonte Schaefer. Umgesetzt wird die Bündelung der Kräfte erstmals beim zweiten Berufs- und Studieninformationstag für die Sekundarstufen der Leverkusener Gymnasien und Gesamtschulen im Werner-Heisenberg-Gymnasium am 13. März. Kurz darauf gibt es ein Benefizkonzert „Cello und Klavier“am 17. März im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich. Zum Höhepunkt ihrer Amtszeit veranstalten sie das Konzert „Rotary rockt“am 20. Juni im ScalaClub. Der Reinerlös ist für die weltweite Kampagne zur Ausrottung der Kinderlähmung bestimmt.