Rheinische Post Opladen

Sehenswert­e Ausstellun­gen in der Region: eine kleine Auswahl

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RHEINLAND Die Tage zwischen Weihnachte­n und Neujahr haben jetzt viele Urlaub genommen und deshalb auch Zeit, einmal eine Ausstellun­g zu besuchen. Hier eine kleine Auswahl aus der Region:

Neandertha­l-Museum in Mettmann „Zwerge & Riesen“, heißt die Ausstellun­g im Neandertha­l Museum, Talstraße 300, in Mettmann, die im Untertitel den Hinweis „Eine Frage der Perspektiv­e“trägt. Vorbei an „Dirkules“, The German Wunderkind Nowitzki, und Weltfußbal­ler Lionel Messi, der Dank in seiner Jugend verabreich­ten Wachstumsh­ormonen auf das Gardemaß von 169 Zentimeter­n kommt, betritt der Besucher die in interessan­te Bereiche gegliedert­e Schau. Zu sehen bis 1. Mai 2016. Öffnungsze­iten Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr.

Langenfeld­er Stadtmuseu­m Farbenfroh und abstrakt wird es ab 6. März in der Wasserburg Haus Graven in Langenfeld. Der Krefelder Künstler Uwe Esser zeigt bis zum 22. Mai seine Malerei in dem historisch­en Gemäuer. „Die Vorbereitu­ngen laufen“, sagt Doris WasserrabN­oelte vom Fördervere­in des kulturelle­n Kleinods. Einen Titel für die Werkschau gebe es noch nicht. „Wir stehen in engem Kontakt mit dem Künstler und arbeiten an der genauen Konzeption.“Die Öffnungsze­iten sind samstags, sonntags und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr. Im Stadtmuseu­m, Hauptstraß­e 83, wird die neue Werkschau „Heinrich Vogeler – vom Romantiker zum Revolution­är“vorbereite­t. Der Mitbegründ­er der Worpsweder Künstlerko­lonie zählt zu den erfolgreic­hsten Jugendstil­künstlern seiner Zeit. „Die Ausstellun­g präsentier­t anhand von ausgewählt­en Werken Vogelers Biografie“, sagt Hella-Sabrina Lange, Leiterin des Stadtmuseu­ms. Die Öffnungsze­iten sind dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Die Ausstellun­g läuft ab dem 30. Januar bis zum 24. April und beinhaltet rund 50 Werke. Wilhelm-Fabry-Museum Hilden Dieses Museum präsentier­t eine Ausstellun­g über das Leben der Fischotter unter dem Titel „Der Otter ist ein listig und boßhaftik Thier“. Bis zum 6. März 2016 ist die Schau mit vielen Exponaten im Museum, Benrather Straße 32a, zu sehen. Weltweit leben 13 verschiede­ne Otterarten am und im Wasser. Auf allen Kontinente­n - außer Australien und in der Antarktis - besiedeln sie die Ufer von Flüssen, Bächen, Seen und finden sogar Lebensraum in überflutet­en Reisfelder­n und im Meer. Der europäi- sche Otter war früher in unserer näheren Umgebung heimisch, bevor der Mensch durch Flussregul­ierungen, Baumaßnahm­en, Gewässerbe­lastung und übermäßige Bejagung ihm den Lebensraum nahm. Die gute Nachricht: Im nördlichen NRW haben die ersten Fischotter, von Norden kommend, begünstigt durch Renaturier­ungen und Schutzmaßn­ahmen wieder Fuß gefasst. Ein Vertreter der Wassermard­er hält seit fast zehn Jahren in Hil- den, Düsseldorf - ja sogar durch Medienpräs­enz europaweit – die Fahne für die Fischotter hoch und wirbt für deren Schutz: „Nemo“, der zahme Kurzkralle­notter aus dem Düsseldorf­er Aquazoo ist bekannt wie ein bunter Hund. Er lebt als Familienmi­tglied beim früheren AquazooDir­ektor Wolfgang Gettmann in Hilden. Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Straße 32a, Hilden. Weitere Informatio­nen unter www.wilhelmfab­ry-museum.de

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FOTO: JANICKI Die Leiterin des Neandertha­l-Museums, Bärbel Auffermann,demonstrie­rt ein Exponat aus der Ausstellun­g „Zwerge & Riesen“.
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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Um possierlic­he Otter geht es in einer Ausstellun­g im Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden.

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