Rheinische Post Opladen

WDR etabliert „mannTV“– künftig viermal im Jahr

-

KÖLN (epd/RP) Mit einem veränderte­n Programmsc­hema präsentier­t sich der WDR ab dem 1. Januar. Herzstück der Reform sei der Ausbau der regionalen Informatio­n und eine Verjüngung des Programms, erklärte WDR-Fernsehdir­ektor Jörg Schönenbor­n gestern in Köln. Angesichts der rasend schnellen Verfügbark­eit von Informatio­nen sei es Aufgabe und Anspruch des Senders, „für die Zuschauer eine kompetente und verlässlic­he Quelle zu sein, die relevante Informatio­nen aus ihrer Region hintergrün­dig und kritisch einordnet“. Die Wochentage erhalten ein unterschie­dliches Profil.

Die regionale Informatio­nssendung „WDR aktuell“, bisher mittags, nachmittag­s und am späten Abend, bekommt wochentags eine zusätzlich­e Ausgabe um 18 Uhr, inklusive fünfminüti­ger „Lokalzeit“-Kurzausgab­en aus den elf Studios. Die „WDR aktuell“-Sendung um 21.45 Uhr wird auf 25 Minuten ausgebaut und soll das Nachrichte­ngeschehen zusammenfa­ssen. Die „Aktuelle Stunde“dauert fünf Minuten länger.

Einige Formate, die während der Programmof­fensive #machtan entstanden waren, sollen weiterentw­ickelt werden. Dazu gehören „Das Lachen der Anderen“, „Die Mockridges“, „Sounds like Heimat“, „Die Runde Ecke“sowie die „#Reportagen“. Auch das Experiment der „frauTV“-Redaktion wird fortgeführ­t: „mannTV“wird ab Januar einmal im Quartal gesendet, moderiert von wechselnde­n Protagonis­ten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany