Rheinische Post Opladen

Giants-Reserve und TuS 82 gewinnen, Fast-Break verliert

Opladen beendet die Saison in der Basketball-Oberliga auf Rang fünf, die Giants-Reserve auf Platz drei und Fast-Break steigt als Erster auf.

- VON SEBASTIAN LAULE

LEVERKUSEN Die beiden Besten des TuS 82 Opladen brachten den Sieg ins Ziel: Insgesamt acht Mal standen Chris Fröhlingsd­orf und Rene Lesser in den letzten beiden Minuten an der Freiwurfli­nie. Gegen den Lärm von knapp 200 Zuschauern in der Sporthalle Rathausstr­aße in Neunkirche­n versenkten die beiden Topscorer der 82er alle Versuche bis auf einen – und das reichte im Endspiel um Platz fünf zu einem 69:65 (31:30)-Sieg.

„Die beiden haben uns mal wieder rausgehaue­n“, sagte Trainer Sven Klesper. Dessen Handschrif­t war nicht nur an diesem letzten Spieltag gleich doppelt zu erkennen. Zum einen in der im Laufe der Spielzeit immer besser gewordenen Opladener Defensive und dazu der absolute Wille, ein Spiel für sich zu entscheide­n. „Das war sicher von draußen nicht besonders schön anzusehen“, sagte Klesper. „Es war eher ein totales Kampfspiel von beiden Seiten. Neunkirche­n war auch sehr stark, aber wir wollten den Erfolg eben mehr.“

Sein Team lag nach ausgeglich­enem ersten Viertel (13:13) fast immer vorne – zeitweise sogar mit mehr als zehn Punkten – half Mitte der zweiten Halbzeit aber auch selbst kräftig mit, dass die Gastgeber am Ende wieder dran waren. Als dann aber Nervenstär­ke gefragt war, blieb Opladen eiskalt. „Hier muss man erstmal gewinnen. Ich denke, auch wegen unserer Mannschaft­sleistung ist der Sieg verdient“, betonte der Coach der 82er. Für Platz vier reicht es nur wegen des verpassten direkten Vergleichs mit der BG Aachen nicht. Ob sogar noch mehr drin gewesen wäre, wenn Fröhlingsd­orf und Lesser schon vom ersten Spieltag an im Kader gestanden hätten und die Anfangspha­se der Spielzeit punktemäßi­g einträglic­her gewesen wäre, ist Spekulatio­n. „Die Mannschaft und der gesamte Verein können mit dem, was wir in dieser Saison erreicht haben hochzufrie­den sein“, sagt Kles- per. „Wir wollten nach dem schwierige­n letzten Jahr einen Schritt nach vorne machen und das ist uns auch gelungen.“

TuS 82: Bender (6), Hennel (5), F. von Heereman (5), Lesser (16), Lohmar (8), Klesper (2), Fröhlingsd­orf (27).

Mehr als gelungen war auch die Saison für Fast-Break Leverkusen – auch, wenn am letzten Spieltag die bisher weiße Aufstiegsw­este doch noch einen Fleck abbekam. Beim Tabellenzw­eiten und Dauerrival­en Südwest Köln unterlag der ausnahmswe­ise von Mario Kyriasoglo­u betreute Meister ohne die Stammspiel­er Jonas Klein, Kapitän Andi Fabian, Marc Rass, Andre Wittmann und Tim Dahmen mit 80:81, steigt aber dennoch mit sechs Zählern Vorsprung auf.

Erfreulich verlief der letzte Spieltag der Oberliga-Saison derweil auch für die Reserve der Bayer Giants. Im Endspiel um Platz drei gegen die BG Aachen gelang ein 79:74Sieg – und das, obwohl neben dem etatmäßige­n Coach Jacques Schneider auch sämtliche NBBL-Akteure ersetzt werden mussten. Die kamen zeitgleich im ersten Play-off-Viertelfin­ale bei Alba Berlin durch einen Buzzer-Beater von Sören Queck zu einem 60:59-Erfolg.

Nun geht es am kommenden Samstag (Herbert-Grünewald-Halle, 15 Uhr) bereits um das Weiterkomm­en.

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ARCHIV: UM Einen Sieg zum Abschluss gab es für Opladens Coach Sven Klesper.

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