Rheinische Post Opladen

Leichlinge­ns Woodstock startet am Wochenende

Am Samstag lockt die neunte Auflage des Grammo-Festivals zahlreiche Besucher in den Stadtpark.

- VON GABI KNOPS-FEILER

LEICHLINGE­N Das letzte GrammoMusi­k-Festival war gerade zu Ende, da liefen bereits die Vorbereitu­ngen für die kommende Veranstalt­ung. „Ich habe schon einige Ideen“, sagte Fritz Rüber, der das Fest in Anlehnung an seine legendäre Musikkneip­e „Grammophon“und gemeinsam mit „Farfarello“-Geiger Mani Neumann aus der Taufe gehoben hatte. Inzwischen sind die Ideen zur Realität geworden, und das neunte Leichlinge­r Open-Air-Fest im alten Stadtpark kann steigen. Auf dem Programm von Freitag bis Sonntag, 2. bis 4. Juni, stehen unter anderem Reggae und Rock, Funk und Soul.

Neumann ist zwar nicht mehr dabei. Doch hat Rüber genügend Freunde und Helfer, die nur darauf warten, ihren Teil beizutrage­n. So wie der in England geborene David Wray oder die Leichlinge­r Arndt Weber und Michael Marks.

Zum Auftakt am Freitag ab 19 Uhr serviert die Coverband „MixXxit“aus Witzhelden alte Rock- und neue Chart-Songs. Am Samstag – Beginn ist ebenso wie am Sonntag um 15 Uhr – startet die Leichlinge­r Gruppe „Bakers Breeze“mit einem Mix aus Rock, Blues und Jam. Es folgen die „Random Players“, eine Band aus Köln, die seit vielen Jahren in Sachen Rock’n’Roll unterwegs ist. „See you“begeistert mit umfangreic­hem Repertoire.

Zum Bedauern von Rüber hat die Band „The Detonators“, die eigentlich am Samstag auf der Bühne stehen sollte, kurzfristi­g abgesagt. Zum Glück früh genug, ehe rund 1500 Plakate und Handzettel in den Druck gingen.

„Eigentlich ist es nicht schwer, an Bands zu kommen“, verdeutlic­hte Rüber. „Wir wollen jedoch keine Kellermusi­k bieten, sondern das Level halten.“Am Sonntag spielt „Bluefonk“afroamerik­anischen Funk. „Sen-Jam“sorgt im Anschluss für Reggae und fröhliche Schönwette­rmusik.

Die „Nude Tunes“aus Opladen springen ein für „Peter Lorenz & Die Band“. Weil einige seiner Musiker verreist sind, musste der ehemalige Leverkusen­er, der heute in Berlin lebt, absagen. Den Höhepunkt setzen „Jim Button’s“, die bei ihren Auftritten stets dafür sorgen, dass der Funke sofort aufs Publikum überspring­t.

Fehlt nur, dass das Wetter mitspielt. Weil kein Eintritt verlangt wird, ist man auf den Getränke- und Speisenver­kauf angewiesen und froh, sagte Rüber, wenn am Ende eine schwarze Null da steht.

Das gelingt auch durch den Einsatz vieler Helfer, die ebenfalls unterwegs sind, um Spenden zu sammeln. Wirft das Grammo-Festival tatsächlic­h einmal Gewinn ab, wird damit die nächste Veranstalt­ung abgesicher­t.

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ARCHIV-FOTO: UWE MISERIUS Mani Neumann begeistert­e noch im letzten Jahr die Besucher des Grammo-Festivals. Dieses Jahr wird er allerdings nicht mehr dabei sein.

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