Rheinische Post Opladen

Neuer Kletterspa­ß am Leimbacher Berg

Im Neubaugebi­et wurde nach zehnwöchig­er Bauphase gestern der neue Spielplatz an der Max-Ernst-Straße eröffnet.

- VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

SCHLEBUSCH Voller Freude und mit einer großen Portion Neugier stürzten sich die Kinder gestern Vormittag furchtlos auf das neue Kletterger­üst am Leimbacher Berg. „Das ist richtig cool“, rief Jannes, während er wieder auf die Holzkonstr­uktion zu rannte. Besonders das dicke TauSeil hatte es dem Sechsjähri­gen angetan. „Da kann man so gut balanciere­n und wackeln.“Auch sein Zwillingsb­ruder Laurenz hatte Spaß beim Klettern. „Am meisten gefällt mir der Tunnel, durch den man vom Häuschen aus hindurch klettern kann.“Und die siebenjähr­ige Mia konnte sich gar nicht entscheide­n: „Ich finde alles gut.“

Nicole Hansen war mit Freundin Martina Buchwald und den Kindern erstmals auf dem neu eröffneten Spielplatz und zeigte sich sehr angetan. „Wir wohnen hier in der Nähe und hatten schon zu Pfingsten gehört, dass der Spielplatz schon genutzt wurde“, sagte Hansen. Aus Neugier und weil die Kinder an diesem Tag ohnehin noch einen Ferientag hatten, beschlosse­n die Freundinne­n den Vormittag auf dem Platz zu verbringen. „Ich denke, es ist eine gute Ergänzung zu den anderen Spielplätz­en in der Nachbarsch­aft“, sagte Martina Buchwald.

In der Tat hatte das Grünfläche­namt beim Konzept für den neuen Spielplatz auch auf die Flächen in der Umgebung geschaut. „Wir haben fußläufig hier noch andere Spielplätz­e mit anderen Schwerpunk­ten, hier geht es vor allem ums Klettern“, berichtete Manfred Witowski, Abteilungs­leiter vom Fachbereic­h Stadtgrün. Knapp zehn Woche hatte die Bauphase des rund 125.000 Euro teuren Spielplatz­es ge- dauert. Dass der Spielplatz bei Anwohnern Probleme bereiten, oder es Beschwerde­n geben könnte, schließt Witowski aus: „Der Spielplatz war im Bebauungsp­lan vorgesehen, und in der Umgebung wohnen hauptsächl­ich junge Familien, die sich einen solchen Platz ge- wünscht hatten.“Auf rund 1000 Quadratmet­ern wurde ein großes Kletterger­üst aus Robinienho­lz aufgebaut, das verschiede­ne Klettermög­lichkeiten auf unterschie­dlichen Höhen bietet. Eingefasst ist das Spielgerät von einem großen Sandspielb­ereich, auf dem die Kin- der im Falle eines Sturzes nicht nur sanft landen, „hier kann man auch buddeln“, erläuterte der Fachmann. Umgeben ist der Platz in Hanglage außerdem von Rasenfläch­e, auf der sich die Kinder gestern schon heiter hinunterro­llten, mehreren Findlingen, verschiede­nartigen Pflanzflä- chen und Einzelbäum­e. Auch eine kleinere Stammklotz­brücke steht schräg gegenüber des großen Blickfangs. An Sitzmöglic­hkeiten für die Eltern, in Form von Betonblöck­en, wurde ebenfalls gedacht. Witowski: „So sitzen die Eltern dicht am Geschehen.“

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FOTO: STADT LEVERKUSEN. Die ersten Kinder stürzten sich voller Freude und Neugier auf das neue Kletterger­üst. Die vielen Klettermög­lichkeiten auf unterschie­dlichen Höhen machten den Jungs und Mädchen besonders viel Spaß.

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