Rheinische Post Opladen

A3 – schon gestern Abend wieder frei

- VON LUDMILLA HAUSER

LEVERKUSEN Die Autobahnbe­hörde Straßen.NRW war gestern mit dem Verlauf der Bauarbeite­n zufrieden. „Keine Hiobsbotsc­haften“, merkte Sprecherin Sabrina Kieback an. Kollege Stephan Lamprecht hatte am Abend die beste Nachricht: „Laut Projektlei­tung wird die A3 bei Opladen gerade wieder aufgemacht“, gab Lamprecht gegen kurz nach 18.30 Uhr durch.

Davor war Frust: „Freunde des Autos und der damit verbundene­n grenzenlos­en mobilen Freiheit, das war nur der Auftakt für eine lange Serie von Dauerstaus in und um Leverkusen herum, die uns die nächsten Jahre erwartet“, kommentier­te am Wochenende etwa User Steamboatw­illie auf unserer Internetpl­attform rp-online.de zur Vollsperru­ng der A3 ab der Ausfahrt Opladen in Richtung Norden. Und den damit verbundene­n Staus.

Gestern Mittag noch taten Autofahrer ab Köln-Dellbrück weiterhin gut daran, neben Picknickko­rb oder Geschenk zum Besuch bei Freunden auch eine dicke Portion Geduld und ausreichen­d Kaltgeträn­ke im Auto zu haben, denn der Verkehr staute sich in Richtung Voll-Sperrung auf drei bis vier Kilometer. In Opladen konnten A3-Fahrer zwar noch abfahren, aber ab Leverkusen verengte die Autobahnbe­hörde die bis Ausfahrt Zenturm vierspurig­e A3 soweit, dass im Kreuz nur noch eine Spur frei war.

Manch einer wollte sich dieses Nadelöhr nicht antun, fuhr bei Zenturm ab und bahnte sich über WillyBrand­t- und Europaring den Weg zur Bonner/Fixheider Straße, um über Land weiter nach Langenfeld und dort wieder auf die A3 zu fahren. Aber: Die Behörde hatte das lange Wochenende genutzt, um nicht nur zwischen Leverkusen und Langenfeld auf der A3 zu arbeiten, sondern auch nochmal zwischen Hilden und Breitschei­d.

Auf der Bonner Straße jedenfalls war für Staugucker einiges zu sehen: Freitagabe­nd etwa fädelten sich A3Abfahrer dort zwischen Stauumfahr­ern aus Wiesdorf ein. Beide Spuren waren nicht. Die Ampelschal­tung in Höhe Araltankst­elle tat ihr Übriges. „Warum kann man die nicht abstellen und stellt einen Verkehrspo­lizisten hin, der könnte das Chaos besser regeln“, merkte da ein deutlich genervter Staufahrer an.

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FOTO: UM Stauschau Hardter Straße. Weil die A 3-Fahrer spätestens in Opladen ab und über Land fahren mussten, bildeten sich Richtung Langenfeld Warteschla­ngen.

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