Rheinische Post Opladen

Eltern sind wichtigste Partner bei Berufsüber­gang

- VON TOBIAS FALKE

LEVERKUSEN Die schulische­n Prüfungen sind gerade geschafft, da beginnt für manchen Schulabgän­ger erst richtig der Stress: Was will ich werden? Ausbildung? Weiterführ­ende Schule? Studium? Wenn ja, welches? Dual oder normales Studium? Mit einem Masterabsc­hluss? Oder doch erst einmal ein Freiwillig­es Soziales Jahr? „Oftmals sind die jun- gen Leute im Berufswahl­dschungel überforder­t“, sagte Rebekka Nawrath, Berufsbera­terin für akademisch­e Berufe der Arbeitsage­ntur Leverkusen. Beim Überangebo­t würden diese oftmals keine Entscheidu­ng treffen oder sie sogar abgeben.

Auf die Frage, wie Jugendlich­e entscheidu­ngsfreudig werden können und wie Eltern ihren Teil dazu beitragen können, sollte die Elternvera­nstaltung „Übergang Schule – Beruf“der Stadt in der Gesamtschu­le Schlebusch jetzt Antworten geben. „Eltern bleiben der wichtigste Partner, selbst in der Pubertät“, ergänzte Sebastian Meusel von der Zentralen Studienber­atung der TH Köln. Beide erläuterte­n in ihren Vorträgen, welche Orientieru­ngsmöglich­keiten es gibt, welche Schritte zu welchem Zeitpunkt zu gehen sind, welche Kompetenze­n und Schulabsch­lüsse vorausgese­tzt werden und welche Kriterien bei der Entscheidu­ngsfindung beachtet werden sollten.

In der darauffolg­enden Podiumsdis­kussion gaben Margherita Dappozzo, Auszubilde­nde zur Goldschmie­din, Jennifer Mex, Auszubilde­nde zur Einzelhand­elskauffra­u, Olivia Parczyk, Studentin an Uni Köln, und Leon Daniel, dualer Student im Bereich Versicheru­ngswesen Einblicke in ihre ersten Erfah- rungen über das Leben nach der Schule.

Die Idee der Elternvera­nstaltung wurde durch eine Eltern-Arbeitsgem­einschaft der Stadt in Zusammenar­beit mit Peter Theobald vom Bildungsbü­ro entwickelt. Fast alle weiterführ­enden Schulen Leverkusen­s nahmen daran teil.

Infos und Übersicht zur Berufsoder Studienwah­l: www.keinabschl­ussohneans­chluss.nrw.de

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