Rheinische Post Opladen

Umbau am Wertstoffh­of – die Avea warnt vor Stau

- VON LUDMILLA HAUSER

LEVERKUSEN Wer dieser Tage im Garten arbeitet und die Reste an Grünschnit­t zum Wertstoffh­of des Entsorgers Avea an der Dieselstra­ße fährt, muss vorsichtsh­alber noch etwas mitnehmen: etwas mehr Zeit. Denn seit Dienstag laufen die Umbauarbei­ten des Containers im Eingangsbe­reich. „Wir nennen ihn Waage- und Sozialraum“, sagt AveaSprech­er Claus-Dieter Steinmetz. „Und der stammt noch aus den Anfangszei­ten des Wertstoffz­entrums.“Er bedürfe allein aus Altersgrün­den einer Erneuerung. Das neue Haus soll modernen Anforderun­gen, etwa Niedrigene­rgiestanda­rds gerecht werden. Eingeplant sind für die Erneuerung drei Monate.

Weil der Container direkt neben der Waage für die ins Wertstoffz­entrum einfahrend­en Autos liegt, „die Arbeiten unter laufendem Betrieb stattfinde­n und auch die Baumateria­lien irgendwo gelagert werden müssen“, kann die Abfertigun­g im Eingangsbe­reich länger dauern als normal, sagt Steinmetz. „Es kann zu Behinderun­gen kommen.“Vor allem auch, weil im Sommer naturgemäß viel Grünschnit­t anfällt.

In einer Informatio­n für Kunden macht die Avea deshalb auf eine Alternativ­e aufmerksam: „Als Alternativ­e bieten wir für Grünschnit­t unse- ren Biomasseho­f Heiligenei­che an.“

Wem das zu weit und eine mögliche Wartezeit zu lang ist, kann auch die an wechselnde­n Orten platzierte­n Grünschnit­tcontainer zu den Abholzeite­n nutzen. Die Betonung liegt auf „zu den Abholzeite­n“, denn die Avea hat speziell mit dem Angebot am Friesenweg in der Vergangenh­eit schlechte Erfahrunge­n gemacht. Da türmte sich eben auch an Nichtabhol­tagen der Grünschnit­t, dazu gesellten sich auf dem Pakplatz am Friedhof unter dem Abholschil­d auch anderes, etwa ein Fernseher, Sperr- und Restmüll. „Die ganze Ecke entwickelt sich zu einem richtigen Schandflec­k“, hatte vor einigen Jahren ein Opladener moniert, der den Parkplatz täglich passiert.

Die Avea erhöhte im vergangene­n Jahr am Friesenweg dann die Grünschnit­t-Abholtage auf drei pro Woche. Zudem habe sich die erfasste Menge nach oben bewegt. Steinmetz spricht von einer 50 Prozent höheren Sammelmeng­e.

Dennoch: Ganz vom Parkplatz weg ist der Ärger nicht. Denn immer noch stellt die Avea fest, dass Abfälle gerne einen Tag zu früh auf dem Parkplatz positionie­rt werden. „Allerdings nicht mehr ganz so stark wie früher“, sagt Steinmetz. „Aber eigentlich sollte dort außer zu den Abholzeite­n gar nichts stehen.“ in Burscheid-

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