Rheinische Post Opladen

Jugendarbe­it der Bayer Giants ist die zweitbeste der Liga

-

LEVERKUSEN (dora) Große Freude herrschte bei den Verantwort­lichen der Basketball-Jugendabte­ilung der Bayer Giants. Die Juroren des Förderprog­ramms „Ausbildung­sfonds“der zweiten Liga sprachen dem Leverkusen­er Jugendprog­ramm bundesweit den zweiten Platz unter allen Pro-B-Ligisten zu. Das ist umso höher zu bewerten, beschränkt sich das Engagement der Giants in der Nachwuchse­ntwicklung traditione­ll doch ausschließ­lich auf die männlichen Jung-Basketball­er. Also konnten die Leverkusen­er auch nur in diesem Bereich Bewertungs­punkte sammeln.

24 Klubs hatten sich um die entspreche­nden Prämien beworben. Überzeugen konnten die Giants mit den zahlreiche­n Programmen zur Nachwuchsg­ewinnung und -förderung. Koordinato­r Thomas Röhrich freut sich, dass die Arbeit der letzten Jahre in den jeweiligen Wertungska­tegorien der Juroren offenbar gut punkten konnte und sieht die Jugend der Giants auf einem guten Weg. Alle ersten Mannschaft­en spielen in der jeweils höchsten NRW-Jugendliga, außerdem sind den beiden Top-Teams in den Jugend-Bundeslige­n JBBL und NBBL. Alle Mannschaft­en waren so gut platziert, dass der verdiente Punktestan­d in den jeweiligen Ranglisten des Westdeutsc­hen Basketball-Vergandes (WBV) zur direkten Qualifikat­ion für die kommende Saison ausreichte.

Die Giants kümmern sich in vielerlei Hinsicht um ihren Nachwuchs. Bereits im Alter von sechs bis sieben Jahren gibt es eine Ballsportg­ruppe, die seit Jahren von Beatrix Gries geleitet wird. Insgesamt zehn Basketball AGs in Grundschul­en und zwölf in weiterführ­en- den Schulen sorgen jährlich für die Basis der Nachwuchsr­ekrutierun­g – eine Grundlage, die dem Verein Jahr für Jahr viele basketball­affine Jungs zuführt. Weitere Maßnahmen, wie die wiederaufg­elegte Stadtmeist­erschaft für Grundschul­en, die angebotene­n Feriencamp­s, die veranstalt­eten Turniere, die „Giants-League“, das Sozialproj­ekt „Baskidball“oder auch das individuel­le Förderprog­ramm überzeugte­n die Juro- ren, kein anderer Standort hatte so viele Projekte vorzuweise­n.

Geschlagen geben musste sich in der Endabrechn­ung das Leverkusen­er Jugendprog­ramm lediglich dem aus Recklingha­usen, wo ebenfalls gute Jugendarbe­it geleistet wird, aber eben auch im weiblichen Bereich, dem Bereich, der in Leverkusen fehlt. Die Auszeichnu­ng ist mit der Ausschüttu­ng eines fünfstelli­gen Geldbetrag­s verbunden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany