Rheinische Post Opladen

Fortuna-Fans unzufriede­n wegen Auflagen

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(tino) Wie sieht es heute beim Zweitligas­piel der Fortuna gegen den 1.FC Kaiserslau­tern im Fanblock der Düsseldorf­er aus? Zum Liga-Auftakt gegen Eintracht Braunschwe­ig war dort ordentlich was los, obwohl nicht alle Anhänger der Rot-Weißen mit dem Verein zufrieden sind. Das hat weniger mit den gezeigten Leistungen auf dem Rasen zu tun, sondern mit der Einschränk­ung von Fan-Privilegie­n, die die Fortuna vor der Saison aussprach. Dazu gehören eine Reduzierun­g der Arbeitskar­ten für organisier­te Fan-Gruppen und kein freier Zugang zum sogenannte­n FanRaum, in dem unter anderem große Transparen­te und Fahnen gelagert werden.

„Die Veränderun­gen sind eine Konsequenz aus dem Fehlverhal­ten einiger weniger Fortuna-Anhänger in der letzten Saison“, sagt FortunaSpr­echer Kai Niemann. „Im letzten Spiel der Saison gegen Aue wurde erstmals Pyrotechni­k im Fanblock bei einem Heimspiel abgebrannt, wodurch auch einige Menschen verletzt wurden, die zum Teil im Krankenhau­s behandelt werden mussten.“Daraufhin hatte das Sportgeric­ht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den Zweitligis­ten wegen Fehlverhal­tens einiger Anhänger mit einer Geldstrafe von 12.000 Euro belegt. „Der Zugang zum Fanraum besteht weiterhin, allerdings nicht mehr uneingesch­ränkt wie zuvor“, so der Fortuna-Sprecher. Dadurch sehen sich die organisier­ten Fan-Gruppen aber in ihrer Freiheit eingeschrä­nkt, weil sie sich an die Arbeitszei­ten der Fanbeauftr­agten halten müssten. Ob die „dicke Luft“wieder verfliegt, wird sich zeigen.

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