Glamour unter freiem Himmel
Das fällt auf Eigentlich gehört BMWs 2er Cabriolet zu den zeitlosen Grazien, die auf Schönheits-OPs durchaus verzichten könnten. Dennoch hat BMW dem Zweitürer ein wenig mehr Glamour ins Gesicht gezaubert und den Innenraum renoviert. Etwas aufgepeppt wurde die Front. Neu sind serienmäßige LED-Scheinwerfer mit nun sechseckigen Tagfahrlicht-Ringen. Darüber hinaus wurden Nierengrill und Luftöffnungen in der unteren Frontschürze modifiziert. Schließlich gibt es optionale LED-Nebelleuchten und drei neue Außenfarben. Den Innenraum des 2er Cabriolets hat BMW ebenfalls in vielen Details modernisiert, wobei sich die Änderungen vor allem aufs Cockpit konzentrieren. Die auffälligste Neuerung betrifft den zentralen Bedienbereich in der Armaturenbrettmitte. Dieser Bedienkomplex ist jetzt stärker dem Fahrer zugeneigt. Auch die Anzeigen im Kombiinstrument wurden überarbeitet. So fährt er sich Zur Testfahrt hat BMW den 140 kW/190 PS starken 220d in Kombination mit der optionalen AchtgangAutomatik zur Verfügung gestellt. Der Zweiliter-Vierzylinder mobilisiert üppige 400 Newtonmeter Drehmoment, die allein über die Hinterachse herfallen. Diesel und Cabrio? Die Mischung ist gewiss nicht jedermanns Sache, doch in diesem Fall ist der Selbstzünder nur bei höheren Drehzahlen akustisch als solcher vernehmbar. Vor allem im OffenModus – per Knopfdruck verschwindet die Stoffpelle in 20 Sekunden im Kofferraum – nimmt man während der Fahrt kaum mehr Motorgeräusche wahr, zumindest ist man im Innenraum gut vor Fahrtwind geschützt. Auch wenn das Triebwerk angenehm ruhig ist, bietet es durchaus Temperament. Die Dieselversion lässt sich fraglos flott bewegen, allerdings merkt man auch das etwas hohe Gewicht, denn Karosserieversteifungen und Diesel machen den kleinen OpenAir-BMW über 1,6 Tonnen schwer.